Der Anhalteweg setzt sich zusammen aus der Reaktionszeit, der Bremsansprechzeit und dem tatsächlichen Bremsweg, wozu noch als weitere Phase die sogenannte Schreckzeit hinzutreten kann (Reaktionszeit). Bei einer durchschnittlichen Bremsverzögerung von 6 m/sec2 wird als grobe Faustformel zur Berechnung des Anhaltewegs auf mittelmäßig griffiger Straße bezeichnet: Vio der Geschwindigkeit im Quadrat (zB bei 80 km/h – 80:10 = 8 [X 8] = 64 m Anhalteweg).
eines Fahrzeugs ist die Wegstrecke, die ein Fahrzeug benötigt, um vom Eintritt einer Gefahrenlage an zum Stillstand zu kommen. Er besteht
- aus der Strecke, die das Fahrzeug innerhalb der Schreckzeit (soweit diese dem Fahrzeugführer zuzubilligen ist) und der Reaktionszeit mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterfährt
- der Bremsansprechzeit und
- dem Bremsweg. Zum Bewusstsein kommen dem Kraftfahrer nur die unter 2 und 3 genannten Wegstrecken. Die weit grössere Strecke, die das Fahrzeug in ungebremstem Zustand weiterfährt, wird vom menschlichen Gehirn nicht registriert.
Siehe auch
Bremsen, Bremsverzögerung, Geschwindigkeit, Berechnung, Reaktionszeit