„Regionen für den wirtschaftlichen Wandel“ war eine Initiative, die das kohäsionspolitische Ziel der territorialen Zusammenarbeit 2007-2013 ergänzte. Sie sollte den Austausch bewährter Praktiken zwischen den Regionen Europas fördern, um die Innovationstätigkeit zu verstärken. Außerdem sollte sie zur Unterstützung der strategischen Ziele der EU (d. h. Förderung von Wachstum und Beschäftigung in ganz Europa) durch die Regionalpolitik beitragen.
Die Networkingaktivitäten der Initiative „Regionen für den wirtschaftlichen Wandel“ wurden im Rahmen des Programms zur interregionalen Zusammenarbeit (INTERREG IV C) und des Kooperationsprogramms für Städteangelegenheiten (URBACT II) durchgeführt. Zusammengenommen hatte diese Programme im Zeitraum 2007-2013 ein Budget von 375 Mio. EUR. Durch die Initiative bot sich der Kommission die Möglichkeit, einige Projekte als „Schnellspurnetzwerke“ auszuzeichnen, bei denen besondere Anstrengungen unternommen wurden, damit gute Ideen Eingang in die Hauptinvestitionsprogramme der EU-Struktur- und Kohäsionsfonds finden.
Zur Initiative „Regionen für den wirtschaftlichen Wandel“ gehörten auch Kommunikationsaktivitäten. Darüber hinaus veranstaltete die Kommission eine jährliche Konferenz, bei der die besten regionalen Innovationsprojekte im Rahmen von „RegioStars“ ausgezeichnet wurden.
Das Konzept der „Strategien für intelligente Spezialisierung“ war von der Initiative „Regionen für den wirtschaftlichen Wandel“ inspiriert. Die Auszeichnung „RegioStars“, eines der erfolgreichsten Elemente der Strategie, wird weiterhin alljährlich verliehen.