Die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) hilft den Ländern der Europäischen Union, mehr und bessere Arbeitsplätze zu schaffen. Ziele, Prioritäten und Zielvorgaben werden auf EU-Ebene festgelegt. Die Regierungen koordinieren dann ihre Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung.
Die Arbeitslosigkeit ist eine der größten Herausforderungen, mit denen die EU heute konfrontiert ist. Im Rahmen der Strategie Europa 2020 wird eine Beschäftigungsquote der Erwerbsbevölkerung von 75 % bis zum Jahr 2020 angestrebt. Hierzu bietet die Europäische Beschäftigungsstrategie einen Rahmen, in dem die EU-Länder sich über ihre Beschäftigungspolitik austauschen, sie diskutieren und koordinieren können.
Die Kohäsionspolitik unterstützt diese Politik. Die „Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte“ ist eines der elf thematischen Ziele der Kohäsionspolitik 2014-2020 und eine der Hauptprioritäten des Europäischen Sozialfonds (ESF). Darüber werden im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) Maßnahmen der Regionalentwicklungspolitik gefördert, die zu Innovation, Wachstum und letztendlich höheren Beschäftigungsraten führen.