Finanzierungsinstrumente sind eine ressourceneffiziente Möglichkeit, die Strategie Europa 2020 mit Finanzmitteln der Kohäsionspolitik zu unterstützen. Sie sind auf Projekte ausgerichtet, die das Potenzial haben, sich irgendwann selbst zu tragen, und unterstützen diese in Form von Krediten, Bürgschaften oder Eigenkapitalbeteiligungen. Diese Mechanismen können mit nicht monetärer Unterstützung wie technischer Hilfe oder mit Zinszuschüssen gekoppelt werden.
Durch den Einsatz von Finanzierungsinstrumenten wird die Finanzierung im Rahmen der Kohäsionspolitik effizienter und nachhaltiger gestaltet, denn die Mittel werden ja zurückgezahlt und können daher „wiederverwendet“ werden. Gleichzeitig schaffen Finanzierungsinstrumente auch Anreize für Privatinvestoren, sich an Projekten zu beteiligen, und sind ein Anreiz, die Projektleistung zu verbessern und größere finanzielle Disziplin walten zu lassen.
Im Vergleich zum Programmplanungszeitraum 2007-13 wurde der Anwendungsbereich der Finanzierungsinstrumente ausgeweitet. Sie können jetzt für alle thematischen Ziele eingesetzt und leichter mit anderen Formen der Unterstützung kombiniert werden. Darüber hinaus sind die Kofinanzierungsmodalitäten nun flexibler, und es wurden klarere Vorschriften für die Verwaltung eingeführt.
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