Im Rahmen des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union müssen die Union und die EU-Staaten darauf hinarbeiten, eine koordinierte Strategie für Beschäftigung und die Förderung der Qualifizierung, Ausbildung und Anpassungsfähigkeit von Arbeitnehmern zu entwickeln, damit diese auf Veränderungen in den Arbeitsmärkten reagieren können.
Dies geschieht vor allem durch die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS), die die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, die Koordinierung der nationalen politischen Vorgehensweisen und die Beteiligung von lokalen Behörden, Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen fördert.
Die finanzielle Unterstützung für die Beschäftigungspolitik wird über verschiedene Instrumente bereitgestellt, unter anderem mithilfe der Prioritäten des Europäischen Sozialfonds, die Bestandteil der EBS-Ziele sind.
Das neue Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) 2014-2020 vereint drei EU-Programme, die zwischen 2007 und 2013 separat geführt wurden: Progress, EURES und Progress-Mikrofinanzierung. EaSI zielt darauf ab, die berufliche Mobilität zu fördern und schwächeren Bevölkerungsgruppen gezielte Mikrofinanzierung zur Verfügung zu stellen.
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- Beschäftigungsausschuss
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- Europäischer Sozialfonds (ESF)
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- Beschäftigung, Soziales und Integration auf der Website der Europäischen Kommission
- Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend im Portal der Europäischen Union