Zadić erfreut über unverändert hohes Vertrauen in Unabhängigkeit der österreichischen Justiz
Wien (OTS) – Anlässlich der Präsentation des EU-Justizbarometers 2022 zeigt sich Justizministerin Alma Zadić erfreut über das hervorragende Abschneiden der österreichischen Justiz: „Es freut mich, dass das Vertrauen der Menschen in die österreichische Justiz unverändert hoch ist und mit 83% im europäischen Spitzenfeld liegt. Das zeigt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Ich werde weiter alles daran setzen, dass das Vertrauen in die Justiz weiter gestärkt und deren unabhängige Arbeit nachhaltig abgesichert wird. Mein Dank gilt den vielen engagierten Mitarbeiter:innen der Justiz, die tagtäglich gewissenhaft und mit vollem Einsatz für den Rechtsstaat und die Menschen in diesem Land arbeiten.“
Österreich noch vor den Niederlanden und Deutschland
Laut dem aktuellen Justizbarometer haben 83 Prozent der Österreicher:innen ein „sehr gutes“ oder „ziemlich gutes“ Bild von der Unabhängigkeit der heimischen Justiz. Mit diesem Wert – der dem des Vorjahres entspricht – liegt Österreich noch vor Ländern wie den Niederlanden (77 Prozent) oder Deutschland (76 Prozent).
Das seit zehn Jahren erscheinende EU-Justizbarometer liefert wesentliche Ergebnisse hinsichtlich der Unabhängigkeit der EU-Justizsysteme, sowie deren Effizienz, Zugänglichkeit und Digitalisierungsfort-schritt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Strafrecht, Zivilrecht, Handelsrecht und Ver-waltungsrecht. Darüber hinaus enthält das Justizbarometer 2022 erstmals Daten über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Effizienz der verschiedenen nationalen Justizsysteme sowie über den Zugang zur Justiz für Menschen mit Behinderungen und berücksichtigt verstärkt die Unternehmensdi-mension.
Ziel des EU-Justizbarometers ist es, etwaige Verbesserungen und Beispiele guter Praxis zu ermitteln und innerhalb der EU bekannt zu machen. Zudem wird auf Trends bei der Arbeitsweise nationaler Justizsys-teme aufmerksam gemacht.