
Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts
Grundlagen des Zivilrechts: Rechtsfähigkeit, Willenserklärungen und Verjährung.
Vertrauenstheorie
Unter der Absicht im Sinne der „Vertrauenstheorie" ist die dem Erklärungsempfänger erkennbare und von ihm nicht widersprochene Absicht des Erklärenden…
Gute Sitten
Gute Sitten ist der positive Moral moralische Wert der Sitte. Der Begriff umfasst das Gerechtigkeits- und Anstandsgefühl aller moralisch und…
Rechtsgeschäft
Das Rechtsgeschäft ist ein Tatbestand, der aus mindestens einer Willenserklärung besteht, die entweder allein oder in Verbindung mit anderen Tatbestandsmerkmalen…
Verbraucher
Als Verbraucher oder Konsument wird eine natürliche Person bezeichnet, die Waren und Dienstleistungen zur eigenen privaten Bedürfnisbefriedigung käuflich erwirbt. Der…
Volljährigkeit
Die Volljährigkeit, selten auch als Großjährigkeit oder Majorennität bezeichnet, ist das Lebensalter, ab dem eine Person juristisch als ''erwachsen'' gilt.…
Abgabe einer Willenserklärung
Die willentliche Entäußerung der Willenserklärung als notwendiges Erfordernis für deren Wirksamwerden. Die Abgabe der Willenserklärung setzt voraus, dass sie mit…
Zugangstheorie
Als Zugangstheorie bezeichnet man zum einen geregelten Grundsatz, dass eine empfangsbedürftige Willenserklärung mit Zugang beim Empfänger wirksam wird. Zum anderen…
Ex nunc
Ex nunc (lat. „ab jetzt, von nun an“) ist die lateinische Bezeichnung für den Zeitpunkt der Wirkung ab Inkrafttreten einer Bestimmung…
Geschäftswille
Der Geschäftswille ist ein subjektives Tatbestandsmerkmal einer Willenserklärung. Er ist auf die Herbeiführung eines ganz bestimmten rechtserheblichen Erfolges gerichtet. Fehlt…
Scherzerklärung
Eine Scherzerklärung guter Scherz, auch: Scherzgeschäft ist eine Willenserklärung, die in der Erwartung abgegeben wird, der Mangel der Ernstlichkeit werde nicht…
Ex lege
Ex lege ist ein Begriff, der aus dem römischen Recht stammt und bedeutet „nach dem Gesetz“. Beispiel Ziviltechniker sind staatlich…
Fur semper in mora est
Der Dieb ist immer im Verzug : Einen Dieb braucht man nicht zu mahnen, bevor man die gestohlene Sache von…
Ignorantia legis non excusat
Ignorantia legis non excusat, manchmal auch Ignorantia iuris non excusat oder Ignorantia iuris neminem excusat ist ein Rechtsgrundsatz aus dem römischen Recht, der im deutschen Sprachraum als Volksweisheit „Unwissenheit…
Laesio enormis
Unter Laesio enormis (lateinisch wörtlich ‚übermäßige Schädigung‘, ‚übermäßige Verletzung‘, ‚enorme Verletzung‘) wird im juristischen Sprachgebrauch eine außergewöhnliche, übervorteilende Verkürzung der Vertragsgerechtigkeit bezeichnet, die…
Offerta ad incertas personas
Das Rechtsinstitut der Offerta ad incertas personas dt.: „Angebot an unbestimmte Personen“ bezeichnet ein rechtsverbindliches Angebot, welches die Person des…
Geschäftsfähigkeit
Die Geschäftsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit, sich selbst durch eigene Erklärungen zu berechtigen und zu verpflichten. Die Geschäftsfähigkeit richtet sich nach…
Wohnsitz
Als Wohnsitz ist der Ort definiert, der den Lebensmittelpunkt darstellt. Nach dem Meldegesetz ist nur eín Hauptwohnsitz, aber mehrere Nebenwohnsitze…
Jedermannsrecht
Das Jedermannsrecht, in der Schweiz Jedermannszutrittsrecht, ist ein in den nordischen Ländern (ausgenommen Dänemark), Schottland und in der Schweiz gültiges Gewohnheitsrecht, welches allen Menschen bestimmte grundlegende Rechte bei der Nutzung…
Relative Unwirksamkeit
Im österreichischen Recht ist der Begriff der "relativen Unwirksamkeit" eher mit der Anfechtung nach der Insolvenzordnung (IO) verbunden. Im Gegensatz…
Betreuung
Der Begriff Betreuung hat im österreichischen Recht verschiedene Bedeutungen, je nach Rechtsgebiet. Im rechtlichen Kontext steht Betreuung vor allem im…
Verkürzung über die hälfte
Schweigen
Schweigen gilt grundsätzlich nicht als Zustimmung Das würde gegen die Privatautonomie sprechen. Man kann theoretisch schweigen auch zum Vertragsabschlussinhalt erheben.…
Konkludente Willenserklärung
Eine konkludente schlüssige Willenserklärung liegt vor, wenn das konkrete Handeln mit Überlegung aller Umstände keinen vernünftigen Grund, daran zu zweifeln,…
Verfälschte Willenserklärung
Die Erklärung läuft auf Gefahr des Erklärenden, entscheidend it der Zeitpunkt des Zugangs.
Bedingungen
Stellvertreter
Ein Stellvertreter handelt rechtswirksam für einen anderen. Er hat die Befugnis, im Rahmen der ihm übertragenen Aufgaben nach eigenen Vorstellungen…
BAFÖG
Das BAföG ist eine der Leistungen der Ausbildungsförderung. Mit ihm soll einerseits Chancengleichheit bei der Ausbildung hergestellt, andererseits die Inanspruchnahme…
Solidarische Haftung
Die gegenseitige Regressname unter den Schädigern.
Bedingung
Im österreichischen Recht versteht man unter dem Begriff „Bedingung“ eine zukünftige, ungewisse Tatsache, von der die Wirkungen eines Rechtsgeschäfts abhängig…
Privatautonomie
Privatautonomie ist die Fähigkeit, die eigenen Beziehungen zur Umwelt so zu gestalten, wie es dem eigenen Willen entspricht. Sie besteht…
Blankoscheck
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Blankoscheck" einen Scheck, der bei seiner Ausstellung noch nicht vollständig ausgefüllt ist, insbesondere fehlt…
Overruling
Überwinden eines Präjudiz durch eine neue Regelung mit Begründung der Meinung, warum das sachlich unrichtig war.
Bezugserklärung
Im österreichischen Rechtssystem gibt es den Begriff "Bezugserklärung" in der formellen rechtlichen Terminologie nicht in dem Maße, wie er möglicherweise…
Erfüllungsgehilfe
Blankovollmacht
Eine Blankovollmacht ist die inhaltlich nicht bestimmt festgelegte Vollmacht.
Auslegung von Willenserklärungen
Eine auslegungsbedürftige Willenserklärung liegt vor, wenn kein natürlicher Konsens besteht.
Anspruchsgrundlage
Die Anspruchsgrundlage ist im österreichischen Recht die rechtliche Basis, auf der eine Person einen Anspruch gegenüber einer anderen Person geltend…
Abmahnung
Eine Abmahnung (auch Abmahnschreiben) stammt aus dem deutschen Recht und ist in der Wirtschaft die formale Aufforderung, eine bestimmte Handlung oder ein bestimmtes Verhalten zu unterlassen. In Österreich spricht man von…
Abweichklausel
Von Abweichklausel spricht man, wenn ein an sich zwingendes Gesetz es ermöglicht, dass unter bestimmten Voraussetzungen von den dortigen Anordnungen…
Abwesender
ist die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten anderen Ort aufhaltende Person.
Datio in solutum
Der Begriff "Datio in solutum" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich "Leistung an Erfüllungs Statt". Im österreichischen Recht ist…
Absatz
Der Absatz ist einerseits der Teil eines Paragraphen, andererseits der Vertrieb einer Leistung wie zum Beispiel einer Ware.
Culpa in eligendo
Mit culpa in eligendo bezeichnet man das Verschulden bei der Auswahl eines Dritten.
Abdingbar
"Abdingbares Recht" (lateinisch "Dispositives Recht") bezieht sich auf gesetzliche Regelungen im zivilrechtlichen Bereich, die von den Parteien in einem Vertrag…
Einigungsmangel
Abschluss
Ist allgemein die Beendigung eines Verhaltens oder die Begrenzung eines Gegenstands. Beginn der Bindung von Vertragsparteien an einen Vertrag durch…
Sachverständige
Eidesfähigkeit
Im österreichischen Recht wird der Begriff "Eidesfähigkeit" nicht explizit verwendet. Dies unterscheidet sich vom deutschen Recht, wo die Eidesfähigkeit eine…
Fortsetzungsfeststellungsklage
Im österreichischen Recht ist der Begriff "Fortsetzungsfeststellungsklage" an sich nicht gebräuchlich. Dieser Begriff stammt ursprünglich aus dem deutschen Verwaltungsrecht und…
Anfechtbarkeit
Bei der Anfechtbarkeit handelt es sich um die Möglichkeit der Vernichtbarkeit eines Rechtsgeschäftes oder eines behördlichen Aktes (Verwaltungsakt). Während ein…
Forderung
Mit Forderung bezeichnet man, einen sich aus Vertrag oder Gesetz ergebende Anspruch eines Gläubigers gegen seinen Schuldner.
Amtsbezeichnung
Der Titel des Beamten, der seine Amtsstellung kennzeichnet und auf dessen Führung im Dienst Anspruch besteht.
Freizeichnungsklausel
Im österreichischen Recht hat der Begriff "Freizeichnungsklausel" keine besondere gesetzliche Definition oder explizite Regelung wie in anderen Rechtssystemen, aber er…
Anscheinsgefahr
Ist eine nur dem Anschein nach, nicht in Wirklichkeit vorliegende Gefahr. Die Anscheinsgefahr rechtfertigt grundsätzlich ein Tätigwerden der Polizei wie…
Formverstoß
Im österreichischen Recht wird der Begriff „Formverstoß“ verwendet, um die Nichteinhaltung vorgeschriebener gesetzlicher Formvorschriften bei der Abfassung von Rechtsgeschäften zu…
Annullieren
(lat.), für ungültig erklären (z. B. eine Offerte).
Pandektensystem
Die Gliederung nach dem Pandektensystem teilt das Zivilrecht in fünf bzw. sechs, mit eigenständigem Personenrecht Teilbereiche ein: Allgemeiner Teil in…
Anrechnung
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Anrechnung" auf verschiedene rechtliche Kontexte, vor allem im Zivilrecht und im Steuerrecht. 1.…
Genugtuung
Mit Genugtuung bezeichnet man eine für das Opfer befriedigende Bußleistung des Täters.
Anzahlung
Zahlung, die bei Abschluß eines Vertrags geleistet und auf die vereinbarte Vergütung angerechnet wird.
Formfrei
Auktionsverfahren
Im österreichischen Recht umfasst der Begriff "Auktionsverfahren" insbesondere die gerichtliche Versteigerung von Sachen, die im Rahmen der Zwangsvollstreckung zur Befriedigung…
Geschäftsunfähigkeit
Die Geschäftsunfähigkeit ist ein Begriff aus dem Zivilrecht und beschreibt die rechtliche Unfähigkeit einer Person, rechtswirksame Willenserklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen.…
Aufnahmezwang
Im österreichischen Recht gibt es keinen spezifischen Begriff "Aufnahmezwang" der direkt einem Paragraphen zugeordnet ist. Der Ausdruck ist in der…
Gesamtgut
Der Begriff "Gesamtgut" wird im deutschen Recht verwendet und findet in der österreichischen Rechtslandschaft keine direkte Entsprechung. In Österreich könnte…
Verletzung der Aufsichtspflicht
In contra proferentem
"In contra proferentem" ist ein Grundsatz im Vertragsrecht, der besagt, dass bei der Auslegung eines unklaren oder mehrdeutigen Vertrags oder…
Ausfüllungsbefugnis
Ausfüllungsbefugnis ist die Befugnis oder Ermächtigung zur Ausfüllung eines Blanketts.
Judex ad quem
Der Begriff "Judex ad quem" stammt ursprünglich aus dem lateinischen und wird in der juristischen Fachsprache verwendet, um den Richter…
Ausbildungsverhältnis
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Ausbildungsverhältnis" das rechtliche Verhältnis zwischen einem Lehrling und einem Lehrberechtigten, also in der Regel…
Kausalgeschäft
Im österreichischen Recht ist der Begriff des Kausalgeschäfts wichtig im Zusammenhang mit der Wirksamkeit von Verpflichtungsgeschäften. Ein Kausalgeschäft ist ein…
Ausfertigung einer Urkunde
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Ausfertigung einer Urkunde" die Erstellung eines Dokuments in einer bestimmten Form, die rechtlich vorgeschriebene…
Jus aequum
Der Begriff "Jus aequum" ist im österreichischen Recht nicht als feste Terminologie verankert. Vielmehr handelt es sich um ein allgemeines…
Ausschluss des Rechtsweges
Widerspricht dem Grundsatz, dass jedem, der durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt wird, der Rechtsweg offensteht.
Jedermannsrechte
Auslegung eines Vertrags
I.V.m.
I.V.m. ist die Abkürzung für i n V erbindung m it".
Blankett
Blankett ist die mindestens in einem Punkt (z.B. Leistungszeit, Kaufpreis) unvollständige, vom Aussteller aber unterschriebene Urkunde, die von dem durch…
Produkthaftungsgesetz
Produkthaftung wird durch das Bundesgesetz vom 21. Januar 1988 über die Haftung für ein fehlerhaftes Produkt Produkthaftungsgesetz geregelt. Es bestand…
Öffentliche Urkunde
Im österreichischen Recht ist eine öffentliche Urkunde ein Dokument, das von einer öffentlichen Behörde oder einer mit öffentlichem Glauben ausgestatteten…
Scheinvater
Im österreichischen Recht wird der Begriff "Scheinvater" nicht offiziell verwendet. Stattdessen spricht man allgemein von der Anfechtung der Vaterschaft. Nach…
Preisgefahr
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Preisgefahr" auf das Risiko, wer die Preisänderung bei einem Kaufvertrag trägt, wenn die…
„Im Zweifel“
Legitimation
Lat. Beglaubigung oder Berechtigungsnachweis.
Beglaubigung
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Beglaubigung" in erster Linie auf die Bestätigung der Echtheit von Unterschriften oder die…
Obligatorisch
Von obligatorisch lat. spricht man, wenn etwas verpflichtend ist.
Nämlichkeitsnachweis
Im österreichischen Recht existiert der Begriff "Nämlichkeitsnachweis" nicht in der Form, wie er im deutschen Recht verwendet wird. In Deutschland…
Vertragsfreiheit
Die Wirtschaft benötigt rechtliche Rahmenbedingungen. Der Vertrag ist häufig das Mittel, um wirtschaftliches Handeln, ökonomische Zielsetzungen unter den Schutz staatlich-rechtlicher…
Prolongation
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Prolongation" hauptsächlich auf die Verlängerung von Verträgen oder Rechtsverhältnissen, insbesondere im Kreditwesen. Eine…
Winkeladvokat
Im österreichischen Recht ist der Begriff "Winkeladvokat" kein fester Bestandteil der juristischen Terminologie. Vielmehr handelt es sich um einen abwertenden…
Rechtshandlungen
Volenti non fit injuria
"Volenti non fit injuria" ist ein lateinischer Rechtsgrundsatz, der allgemein bedeutet, dass einer Person, die sich freiwillig in eine riskante…
Rechtsverhältnis
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Rechtsverhältnis" eine rechtliche Beziehung zwischen zwei oder mehreren Personen, die durch Rechte und Pflichten…
Rechtssubjekt
Mit Rechtssubjekt werden die Träger von subjektiven Rechten und Pflichten bezeichnet. Im Gegensatz zum Rechtsobjekt ist das Rechtssubjekt nie Gegenstand…
Verpflichtung
Zugabe
Im österreichischen Recht ist der Begriff "Zugabe" insbesondere im Zusammenhang mit dem Wettbewerbsrecht relevant, genauer gesagt im Kontext des UWG…
Rechtsschein
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Rechtsschein" auf die Situation, in der aufgrund bestimmter äußerer Umstände ein falsches Bild…
Zivilrechtlicher Notstand
Im österreichischen Recht beschreibt der Begriff "zivilrechtlicher Notstand" eine Situation, in der jemand in das Rechtsgut eines anderen eingreift, um…
Rechtshandlung
Im österreichischen Recht kann der Begriff "Rechtshandlung" in verschiedenen Kontexten verstanden werden. Generell bezieht sich eine Rechtshandlung auf jedes menschliche…
Vorverein
Im österreichischen Recht wird der Begriff "Vorverein" nicht speziell verwendet oder gesetzlich definiert. Ein vergleichbarer Begriff, der sowohl im österreichischen…
Rechtsfolge
Der Begriff "Rechtsfolge" bezieht sich im österreichischen Recht auf die Konsequenzen, die aus der Anwendung einer Rechtsnorm auf einen bestimmten…
Willkür
Im österreichischen Recht umfasst der Begriff "Willkür" im Wesentlichen das Handeln von Behörden oder staatlichen Organen, das ohne sachliche Rechtfertigung…
Selbstkontrahieren
AVG
Schwebende Wirksamkeit
Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff der "schwebenden Wirksamkeit" primär auf den Bereich der Vertragsgestaltung und ist vor allem…
Rechtsnorm
Als Rechtsnorm oder Rechtsvorschrift bzw. Rechtssatz versteht man entweder eine gesetzliche Regelung oder eine auf gesetzlicher Grundlage ergangene Vorschrift generell-abstrakter Natur. Da sie für eine Vielzahl von Sachverhalten…
Schranken Schranken
Tun
Tun ist ein anderes Wort für Handeln. Siehe auch Unterlassen
Putativgefahr
Syndikus
Im österreichischen Recht kommt der Begriff "Syndikus" nicht in der spezifischen Form vor, wie er in Deutschland bekannt ist, wo…
Formmangel
Formmangel liegt im Zivilrecht vor, wenn ein Rechtsgeschäft nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Form abgeschlossen wird und deshalb kraft Gesetzes von Anfang an…
Teilschweigen
Im österreichischen Recht ist der Begriff "Teilschweigen" nicht ausdrücklich definiert oder als spezieller Rechtsbegriff anerkannt, wie es im deutschen Recht…
Formpflicht
Nichtigkeit
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Nichtigkeit" die absolute Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts oder Vertrages. Ein nichtiger Vertrag hat rechtlich keinerlei…
Positives Interesse
Willensbetätigung
Willensbetätigung ist ein Begriff aus dem österreichischen Zivilrecht und bezeichnet die Verwirklichung eines rechtlichen Willens durch eine Handlung, ohne dass…
Konkludentes Handeln
Vertretungsmacht
Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Vertretungsmacht" das rechtliche Können einer Person, für eine andere Person Erklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen…
Form
Unter Form versteht man im Recht die äußere Gestaltung der Vornahme eines Rechtsgeschäfts oder einer Rechtshandlung.
Rektaklausel
Negative Orderklausel; Vermerk ,,nicht an Order" auf Wechseln oder Schecks, wodurch eine Übertragung durch Indossament ausgeschlossen wird. Dadurch werden die…
Generalklausel
Als Generalklausel bezeichnet man eine Rechtsnorm, deren Tatbestand weit gefasst ist. Weil die Rechtsprechung Generalklauseln konkretisieren muss, spricht man auch von Lücken…
Erklärungsirrtum
Unter Erklärungsirrtum versteht das Bürgerliche Gesetzbuch folgenden rechtlich relevanten Irrtum: Eine Person gibt eine Willenserklärung ab, das Erklärte stimmt aber nicht…
Bona fides
Bagatelle
Bagatelle ist die Bezeichnung für: Bagatelldelikt, eine Straftat von geringer Bedeutung Bagatellgrenze, in der Wirtschaft eine Grenze für Kleinbeträge
Schlüssiges Verhalten
Rücktritt
Der Rücktritt führt zu einer Rückabwicklung des Vertrages, sodass empfangene Leistungen zurückgewährt werden müssen; Argumentum a maiori ad minus|erst recht…
Aktivlegitimation
Die Aktivlegitimation bezeichnet die Befugnis des Klägers, den eingeklagten Anspruch geltend zu machen. Die Aktivlegitimation trifft keine Aussage über die Prozessführungsbefugnis oder die Parteifähigkeit;…
Treu und Glauben
Treu und Glauben bezeichnet das Verhalten eines redlich und anständig handelnden Menschen. Seinen historischen Ursprung hat der Grundsatz von Treu und…
Rechtsfähigkeit
Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit, Träger von subjektiven Rechten und Rechtspflichten zu sein. Als solches Rechtssubjekt kommen neben Personen im juristischen…
Parteifähigkeit
Parteifähigkeit bezeichnet im Zivilprozessrecht die Fähigkeit, in einem Gerichtsverfahren Kläger oder Beklagter zu sein. Parteifähig sind grundsätzlich alle natürlichen und…
Inter partes und inter omnes
Als Wirkung inter partes lat.: „zwischen den Parteien“ bezeichnen Juristen die Wirkung einer normalerweise gericht lichen Entscheidung, wenn diese keine…
Schlüssige willenserklärung
Verwendungsanspruch
Anspruch auf Rückführung einer Bereicherung, die nicht durch eine Leistung des Entreicherten an den Bereicherten, sondern „in sonstiger Weise“ stattgefunden…
Verzug
Schuldner oder Gläubiger kommen in Verzug, wenn sie unter Berücksichtigung der Vereinbarung je nachdem Holschuld, Schickschuld oder Bringschuld nicht zu…
Ungültigkeit des Deckungsverhältnisses
Leistet der Angewiesene B irrtümlich an C, obwohl die Verpflichtung gegenüber dem Anweisenden A nicht gültig zustande gekommen ist Ungültigkeit…
Allgemeines privatrecht
Mindestinhalt
Gesellschaftsvertrag Der Mindestinhalt im Gesellschaftsvertrag schuldrechtlicher, gegenseitiger, entgeltsfremder Vertrag ist: Firma Sitz Unternehmensgegenstand
Grobe Fahrlässigkeit
Obliegenheit
Eine Obliegenheit bezeichnet im Schuldverhältnis Pflichten minderen Grades, die vom Gläubiger nicht eingeklagt werden können und bei deren Verletzung sich…
Rechtswirksamkeit
Die Frage nach der Wirksamkeit stellt sich grundsätzlich für jede Maßnahme, die darauf gerichtet ist, Rechtsfolgen auszulösen. Sie betrifft etwa…
Wirksamkeit
Abdingbares Recht
Declaratio voluntatis
„Willenserklärung“: Die Äußerung eines auf eine Rechtsfolge gerichteten Willens.
Dispositives Recht
Abdingbar sind solche gesetzlichen Regelungen des Zivilrechts, von denen durch vertragliche Vereinbarung zwischen den Parteien abgewichen werden kann, etwa durch Änderung…
Vitium in contrahendo
„Mangel beim Abschluss eines Vertrages“.
Turpis causa
„Sittenwidriger Zweck“.
Strenges Recht
Aufwandersatzanspruch
Mangelnde Fälligkeit der fremden Schuld kann dem Aufwandersatzanspruch nach § 1042 ABGB entgegengehalten werden. Dass der Anspruch "mit dem Aufwand…
Acceptio
„Annahme“: Eine grundsätzlich empfangsbedürftige Willenserklärung, die auf den Abschluss eines angebotenen schuldrechtlichen Vertrags gerichtet ist.
Konstitutives Anerkenntnis
Wer „anerkennt“, räumt den Zweifel über ein gegen ihn bestehendes Recht durch Nachgeben aus. Das konstitutive Anerkenntnis schafft einen neuen…
Bonus ac diligens pater familias
Wesentlicher irrtum
Zwingendes Recht
Unabdingbarkeit
Mit Unabdingbarkeit, auch unabdingbarem oder zwingendem Recht (lat. ius cogens) bezeichnet man eine Regelung in einem Gesetz, von der nicht durch vertragliche Vereinbarung abgewichen werden kann. Gegensatz…