Erfahren Sie, wie juristische Auslegungsmethoden und Argumentationstechniken effektiv angewandt werden.

  • Res inter alios acta

    Res inter alios acta ''lat.'' Dinge getan zwischen Dritten ist ein Grundsatz der Römisches Recht|Römischen Vertragslehre, wonach in einem Rechtsverhältnis…

  • Glossatoren

    Der Begriff "Glossatoren" wird nicht spezifisch im österreichischen Recht verwendet. Glossatoren beziehen sich historisch auf eine Gruppe von Rechtsgelehrten, die…

  • Im Zweifel

    „im Zweifel“ ist eine Auslegungsregel, falls von den Beteiligten nichts anderes vereinbart oder nach den Umständen keine andere Auslegung begründet…

  • Gesetzesauslegung

    Die Gesetzesauslegung ist ein zentraler Bestandteil der Rechtsanwendung im österreichischen Recht. Sie dient dazu, den Inhalt, den Sinn und die…

  • Deklarativ

    Etwas ist deklaratorisch, wenn eine schon eingetretene Rechtsfolge nur noch festgestellt wird. Der deklaratorische Rechtsakt wird demnach nur mehr als das…

  • Mindermeinung

    Der Begriff der Mindermeinung (auch Minderheits- oder – je nach akademischer Disziplin – analog Außenseitermeinung bzw. -position) bezeichnet die in einem Diskurs oder zu einer konkreten Streitfrage vertretenen Meinungen, die nicht der vorwiegend eingenommenen…

  • Rechtswissenschaft

    Die Rechtswissenschaft oder Jurisprudenz von ''iuris prudentia'' befasst sich mit der Auslegung, der systematischen und begrifflichen Durchdringung gegenwärtiger und geschichtlicher…

  • Moot Court

    Die Bezeichnung Moot Court kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „fiktives Gericht“. Es handelt sich um einen Wettbewerb im Rahmen der…

  • Kabel-Satelliten-Richtlinie

  • IVD-Richtlinie

  • IVU-Richtlinie

  • Finanzmarktrichtlinie

  • Minus

    Minus ist der lateinische Ausdruck für ''weniger''. In der Rechtsdogmatik wird der Begriff zur Abgrenzung von einem Anspruchsziel oder zur…

  • Bonus ac diligens pater familias

  • Animus recipiendi

  • Zwingendes Recht

  • A posteriori

    Der Term a posteriori (lateinisch a ‚von … her‘ und lateinisch posterior ‚der spätere, hintere, jüngere, folgende‘; korrekt lateinisch eigentlich…

  • Actus contrarius

    Der lateinische Begriff actus contrarius (gegenteiliger Akt/gegenteilige Handlung) wird im Rahmen der ''Actus-contrarius-Theorie'' (''Gegenaktstheorie'') verwendet. Dieser Lehrsatz (es handelt sich…

  • Unabdingbarkeit

    Mit Unabdingbarkeit, auch unabdingbarem oder zwingendem Recht (lat. ius cogens) bezeichnet man eine Regelung in einem Gesetz, von der nicht durch vertragliche Vereinbarung abgewichen werden kann. Gegensatz…

  • Ubi eadem legis ratio, ibi eadem legis dispositio

    Wo der Grund der Gedanke des Gesetzes gleich ist, ist auch die Anordnung des Gesetzes gleich Analogieschluss - gemeines Recht

  • Sedes materiae

    Sitz des Gegenstandes“/„Gesetzesstelle“: Die für die Rechtsprechung im jeweiligen Fall maßgeblichen Schriftstücke bzw. die für den Fall relevanten Stellen im…

  • Ratio decidendi

  • Protestatio facto contraria

  • Omnimodo facturus

    Der omnimodo facturus auch alias facturus ist ein Begriff aus dem Allgemeinen Teil des Strafrecht Strafrechts. Es handelt sich um…

  • Nullo actore, nullus iudex

  • Praesumptio iuris et de iure

    Fiktion: Bei Vorliegen eines bestimmten Sachverhaltes zieht das Gesetz daraus einen Schluss, der nicht widerlegt werden kann siehe auch praesumptio…

  • Nullum crimen, nulla poena sine lege

    "kein Verbrechen, keine Strafe ohne Gesetz“ ist die Zusammenfassung des sogenannten Gesetzlichkeitsprinzips durch: Nullum crimen sine lege „Kein Verbrechen ohne…

  • Prima facie

  • Praesumptio iuris (tantum)

    Vermutung: Bei Vorliegen eines bestimmten Sachverhaltes zieht das Gesetz daraus einen bestimmten Schluss, es sei denn, das Gegenteil kann bewiesen…

  • Mala fides superveniens non nocet

    Schlechter Glaube, der sich nachträglich einstellt, schadet einer abgeschlossenen Ersitzung nicht“.

  • Lucidum intervallum

    Der Begriff Lucidum intervallum (lat. lichter Augenblick) bezeichnet einen Moment, in dem eine Person trotz einer zu Grunde liegenden Bewusstseinsstörung im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ist. Erstmals diskutiert…

  • Nemo testis in propria causa

    Mit "nemo testis in propria causa" lat. wird der Grundsatz bezeichnet, dass niemand in eigener Sache Zeuge sein kann.

  • Necessitas probandi incumbit ei qui agit

    Die Beweislast im Strafrecht liegt beim Ankläger.          

  • Mutatis mutandis

    Nach Änderung des zu Ändernden“ – Mit den entsprechenden/nötigen Abänderungen. Beispiel aus dem Rechtswesen: Die Auslegungsregeln der … sind nur…

  • Lex specialis derogat legi generali

  • Lex posterior derogat legi priori

    Lex posterior derogat legi priori lat.: ''„Das jüngere Gesetz hebt das ältere Gesetz auf“' ist in der Rechtswissenschaft ein allgemeiner…

  • Lex generalis

    Eine lex generalis lat. ist ein allgemeines Gesetz. Das allgemeine Gesetz wird vom speziellen Gesetz, der lex specialis verdrängt lex…

  • In dubio contra stipulatorem

    „Im Zweifel gegen den Gläubiger“: Unklarheitsregel bei der Auslegung von Verträgen insbesondere von AGB. Bei mehrdeutiger Bestimmung in einem Vertrag…

  • In fine

    „Am Ende“: Als Angabe, wo beispielsweise in einem Urteil die betreffende Stelle zu finden ist.

  • Iura novit curia

  • Inter alia

    „Unter anderem“: Verweis auf weitere Gesetze, Gesetzgebungen oder Fälle bei Nennung der für einen Fall relevanten Fakten und Gesetze. Ein…

  • Ignorantia legis non excusat

    Ignorantia legis non excusat, manchmal auch Ignorantia iuris non excusat oder Ignorantia iuris neminem excusat ist ein Rechtsgrundsatz aus dem römischen Recht, der im deutschen Sprachraum als Volksweisheit „Unwissenheit…

  • Ignorantia facti

    Ignorantia facti ist die lateinische Bezeichnung für einen Tatbestandsirrtum, das heißt der Handelnde kennt wesentliche Teile des Sachverhalts nicht, der…

  • Fiat iustitia, et pereat mundus

    Der lateinische Satz Fiat iustitia et pereat mundus wird zumeist übersetzt Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde (oder sinngemäß). Luther…

  • Falsa demonstratio non nocet

    Falsa demonstratio non nocet ist lateinisch und bedeutet sinngemäß ‚eine falsche Bezeichnung schadet nicht‘. Der Ausdruck kommt aus der Rechtssprache…

  • Genus proximum et differentia specifica

    Genus proximum et differentia specifica ist die abgekürzte Form der scholastischen Formulierung der klassischen Definitionsregel „definitio fi(a)t per genus proximum et…

  • Fraus est celare fraudem

    „Es ist ein Betrug, einen Betrug zu verbergen“.

  • Fur semper in mora est

    Der Dieb ist immer im Verzug : Einen Dieb braucht man nicht zu mahnen, bevor man die gestohlene Sache von…

  • Exceptio (quod) metus (causa)

    „Einrede der Furcht“ oder „Einrede, die durch Furcht verursacht wurde“: Einrede gegen Ansprüche, die unter Zwang begründet worden sind.

  • Error in persona

    Der error in persona bzw. genauer error in persona vel in obiecto beschreibt im Strafrecht Fälle, in denen der Täter…

  • Eo ipso

    „Aus sich heraus“ – gerade dadurch

  • Ex turpi causa non oritur actio

    „Auf eigenes verwerfliches Verhalten kann keine Klage gestützt werden.“: Eine v.a. im Recht des Vereinigten Königreichs bekannte Maxime, deren Bedeutung…

  • Da mihi facta, dabo tibi ius

  • Contra legem

    Contra legem (lateinisch contra – „gegen“; lex – „Gesetz“) bedeutet, dass eine richterliche Entscheidung/eine Literaturmeinung sich über den ausdrücklichen Wortlaut einer Norm hinwegsetzt. Von contra legem spricht…

  • Consuetudo

    Consuetudo (Sg.), Consuetudines (Pl.; lat., „Gewohnheiten, Gepflogenheiten“), oft, aber nicht unbedingt, auf klösterliche Gebräuche bezogen, vgl. bspw. die Antiquiores consuetudines Cluniacensis monasterii, verfasst…

  • Delegatus non potest delegare

    „Ein Delegierter kann nicht delegieren“: Grundregel, dass die Berechtigung eines Bevollmächtigten nicht weiter reichen kann, als die Vollmacht selbst, so…

  • Cum grano salis

    Cum grano salis („mit einem Korn Salz“) ist eine lateinische Redewendung. Der Ausdruck wird im Deutschen heute meist verwendet, um eine…

  • Psychotherapiegesetz

    Das 1991 in Kraft getretene Psychotherapiegesetz – vollständiger Name Bundesgesetz vom 7. Juni 1990 über die Ausübung der Psychotherapie (Psychotherapiegesetz) – regelt die Ausübung der…

  • Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz

    Das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz NAG ist ein Bundesgesetz, das die Erteilung, Versagung und Entziehung der Aufenthaltstitel von Fremden regelt, die…

  • Lex iudiciaria

    Von der Lex iudiciaria ist nur bekannt, dass dieses Gesetz des Gaius Sempronius Gracchus von 123 bzw. 122 v. Chr.…

  • Legaldefinition

    Als Legaldefinition bezeichnet man die Definition eines Rechtsbegriffs in einem Gesetz. Dabei legt der Gesetzgeber in einer bestimmten Rechtsvorschrift selbst durch Definition im Gesetzestext fest, wie ein unbestimmter Rechtsbegriff zu verstehen…

  • Delegatio

    Unter der '''delegatio''' (lat. „Zahlungsanweisung“) verstand man im klassischen römischen Recht eine Anweisung, bzw. Ermächtigung.BegriffsbestimmungDie delegatio, als juristischer Begriff im…

  • Dolo agit

    Dolo agit ist die Abkürzung des lateinischen Rechtssatzes Dolo agit, qui petit, quod statim redditurus est (sinngemäß: Arglistig handelt, wer etwas verlangt, was…

  • Tatrekonstruktion

    Bei der Tatrekonstruktion werden die Aussagen einer Person im Zuge einer Vernehmung durch das Nachstellen des wahrscheinlichen Verlaufs der Tat…

  • Größenschluss

    Beim Größenschluss handelt es sich um einen Analogieschluss. Der Größenschluss dient der Lückenfüllung und stellt einen Unterfall der Gesetzesanalogie dar.…

  • Gesetzesanalogie

    Gesetztesanalogie bedeutet, dass man sich an einer einzelnen Rechtsnorm orientiert zum Beispiel § 371 ABGB um diese Regel auf einen…

  • Denkmalschutzgesetz

    Das Denkmalschutzgesetz (DMSG) aus dem Jahr 2000 regelt die Angelegenheiten des Denkmalschutzes. Es ist ein Bundesgesetz, da der Denkmalschutz Bundesangelegenheit ist. Das in seiner Urform…

  • Negativa non sunt probanda

    Negativa non sunt probanda ist lateinisch und steht für „Fehlende Umstände negative Tatsachen muss niemand beweisen“: Allgemeiner Grundsatz des Prozessrechts.…

  • Versammlungsgesetz 1953

    Das Versammlungsgesetz 1953 regelt die Abhaltung von Volksversammlungen und allgemein zugänglichen Versammlungen ohne Beschränkung auf geladene Gäste. Nach Maßgabe dieses Gesetzes sind…

  • Verwaltungsvollstreckungsgesetz

    Das Verwaltungsvollstreckungsgesetz regelt die Vollstreckung im Rahmen des Verwaltungsverfahrens durch so genannte Vollstreckungsbehörden. Allgemeines Vollstreckungsbehörden sind die Bezirksverwaltungsbehörden Bezirkshauptmannschaften und…

  • Strafvollzugsgesetz

    Das Strafvollzugsgesetz StVG regelt den judikativen Vollzug von Freiheitsstrafen und den Maßnahmenvollzug Strafvollzug bei besonderen Umständen in den Justizanstalten des…

  • Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung

    Das Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung auch: GmbH-Gesetz regelt im Wesentlichen die besondere Form der GmbH, ihre Errichtung, ihre…

  • Positives Recht

    Positives Recht oder gesatztes Recht ist das „vom Menschen gesetzte Recht“. Der Gegenbegriff ist das überpositive Recht oder Naturrecht. Anschaulich erklärt ist positives Recht das Recht,…

  • Marginalrubrik

    Marginalrubriken fassten einzelne Paragraphen zu Gruppen zusammen und sollten der besseren Erkenntnis des Gesamtzusammenhangs dienen.

  • Kodifizieren

  • Iudex non calculat

    Iudex non calculat (selten auch judex non calculat) kommt aus dem römischen Recht (lat.) und bedeutet übersetzt: "Der Richter rechnet…

  • Frank’sche Formel

    (psychologischer Ansatz): Entscheidend ist, ob im Täter trotz der veränderten Umstände die Vorstellung erhalten bleibt, dass eine seinem Tatplan entsprechende…

  • Ff

  • Abundans cautela non nocet

    Überflüssige Vorsicht schadet nicht (unnötige rechtliche Absicherungsmaßnahmen sind unschädlich).

  • A jure nemo recedere praesumitur

    A jure nemo recedere praesumitur ist eine lateinische Redewendung, die besagt, dass ein Rechtsverzicht nicht ohne weiteres vermutet werden darf.

  • Nomen nominandum

    Nomen nominandum lat für ‚noch zu nennender Name‘ ist eine lateinische Redewendung, die heute im Sinne von ‚Der Name ist…

  • Exceptio

    Exceptio (lat. Einrede) ist im römischen Recht zunächst im Prozess die für den Beklagten günstige Ausnahme von den Bedingungen, unter denen er ohne diese Ausnahme…

  • Teleologische Reduktion

    Von einer teleologischen Reduktion (manchmal auch als teleologische Restriktion bezeichnet) spricht man, wenn der Anwendungs­bereich einer Rechts­norm von der Rechtsprechung…

  • Herrschende Meinung

    Der Begriff der herrschenden Meinung bezeichnet im akademischen und besonders im juristischen Kontext die in einem Diskurs oder zu einer konkreten Streitfrage vorwiegend eingenommene…

  • Auslegung

    Unter Auslegung, Exegese oder Interpretation versteht man in der Rechtswissenschaft die Ermittlung des Sinnes einer Rechtsnorm, eines Vertrages oder sonstiger Willenserklärungen. Auslegung ist Gegenstand der Rechtstheorie. In dieser bezeichnet die juristische…

  • Lege artis

    Lege artis lat.: ''lex, legis'' Gesetz; ''ars, artis'' Kunst bedeutet so viel wie „kunstgerecht“ oder „nach den Regeln der Kunst“.…

  • Schlüssige willenserklärung

  • Randnummer

    Als Randnummern Rn, RN,; auch Rdnr., Randziffern Rz, Rdz oder Randzahlen Rdz bezeichnet man zumeist am Rand eines Absatzes angeführte…

  • Randzahl

  • Paragraphenzeichen

    Das Paragrafenzeichen oder Paragraphenzeichen wird in Gesetzestexten einer Zahl vorangestellt und zeigt somit den Beginn eines neuen Paragrafen an, der durch die…

  • Inhaltsverzeichnis

    Ein Inhaltsverzeichnis (kurz IHV) ist ein stichwortartiges Verzeichnis. Es gibt einen Überblick zum Inhalt eines Mediums. Notwendigkeit eines Inhaltsverzeichnisses Wissenschaftliche…

  • F.

    Die Abkürzung f. steht für „folgende“. Ihr Plural wird durch Verdopplung gebildet und als ff. geschrieben. Die Abkürzungen stehen meist in Texten auch nach der Angabe…

  • Doppelte Analogie

  • Analogie

    Unter Analogie versteht man die Anwendung einer Rechtsnorm mit anderen Tatbestandsvoraussetzungen auf einen ähnlichen, ungeregelten Tatbestand. Der Analogieschluss erweitert also den Geltungsbereich einer…

  • Zitierregeln

  • Zitierregel

  • Zitieren

  • Terminus technicus

  • Konkludent

  • Konkludente Handlung

  • Fachwort

  • Ex tunc

    Ex tunc („von Anfang an, von damals an, rückwirkend“) ist die lateinische Bezeichnung für eine Wirkung von einem früheren Zeitpunkt an.…

  • Ex post

    Ex post (lat. „aus danach“) ist die lateinische Bezeichnung für die Beurteilung aus nachträglicher Sicht. Dem Betrachter sind hier auch später…

  • Ex ante

    Ex ante (lat. „aus vorher“) bezeichnet eine Beurteilung aus früherer Sicht. Bei ihr entfallen später ablaufende Vorgänge, die zu einem früheren…

  • Circulus in probando

  • Argumentum a fortiori

    Die lateinische Redewendung argumentum a fortiori wird sprachlich mit den Bedeutungen: „vom Stärkeren her“ „erst recht“ „um so mehr“ bzw. „um so…

  • Argumentum a maiori ad minus

  • Argumentum a minori ad maius

    Der Schluss argumentum a minori ad maius kennzeichnet den Schluss vom Kleineren auf das Größere: In einer enger gefassten Regelanordnung (typischerweise eine…

  • Argumentum a maiore ad minus

    „Argumentum a maiore ad minus“ kenntzeichnet den Schluss vom Größeren auf das Kleinere, von einer weitergehenden Regelung auf einen weniger…

  • A fortiori

  • A minore ad maius

  • A maiore ad minus

  • Verwaltungsgerichtshof

    Der Verwaltungsgerichtshof VwGH ist das für die Verwaltungsgerichtsbarkeit zuständige Höchstgericht. Es ist damit neben dem Verfassungsgerichtshof VfGH und dem Obersten…

  • Tatbestandsmerkmale

  • Lex specialis derogat lex generali

  • Taxativ

    Taxativ ist eine Definition, die Aufzählungen bezeichnet die sich als abschließend oder vollständig oder erschöpfend verstehen. Wenn also in einer Aufzählung alles eingeschlossen ist, handelt es…

  • Unmittelbar

  • Subsumtion

    Der Begriff wird als Anwendung einer Rechtsnorm auf einen Sachverhalt, d. h. als Unterordnung des Sachverhaltes unter die Voraussetzungen der…

  • Lex posterior

  • Zirkelschluss

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Zirkelschluss" nicht spezifisch als eigenständiger juristischer Begriff verwendet, wie es möglicherweise in anderen Rechtsordnungen…

  • Subsumption

  • Urteilsstil

    Der Begriff "Urteilsstil" im österreichischen Recht bezieht sich auf die Art und Weise, wie Gerichtsurteile verfasst werden. Diese Stilfrage hat…

  • Sic-non-fall

  • Teleologische Extension

    Der Begriff "teleologische Extension" ist nicht spezifisch im österreichischen Recht verankert, sondern stammt aus der allgemeinen juristischen Methodenlehre, die auch…

  • Singularia non sunt extendenda

    "Singularia non sunt extendenda" ist ein juristisches Prinzip, das im österreichischen Recht als Auslegungsregel verstanden wird. Der lateinische Ausdruck bedeutet…

  • S.E.

  • Schlussregeln

  • Regel

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Regel" nicht als einheitlicher juristischer Begriff verwendet, sondern findet in verschiedenen Kontexten und Rechtsgebieten…

  • Rechtsbegriffe

  • Putativ

    Der Begriff "putativ" stammt ursprünglich aus dem lateinischen "putativus" und bedeutet so viel wie "vermeintlich" oder "angeblich". Im österreichischen Recht…

  • Protestatio

    In der österreichischen Rechtsordnung hat der Begriff "Protestatio" keine spezifische Bedeutung, wie er etwa im deutschen Recht bekannt ist. In…

  • Präjudizien

    Im österreichischen Rechtssystem wird der Begriff "Präjudizien" zwar verwendet, doch hat er keine verbindliche rechtliche Bedeutung wie in anderen Rechtssystemen,…

  • Propädeutik

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Propädeutik" vor allem auf den Bildungsbereich, insbesondere im Kontext der Hochschulbildung. Propädeutik bezieht…

  • Praemsuptio facti

    Der Begriff "Praesumptio facti" ist spezifisch juristisch und stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Tatsachenvermutung". In Österreich spielt er eine…

  • Quaestio juris

    Mit quaestio juris lat. wird die Rechtsfrage im Gegensatz zur Tatsachenfrage bezeichnet.

  • Literaturverzeichnis

    Im österreichischen Recht spielt der Begriff "Literaturverzeichnis" nicht direkt eine Rolle, wie er es beispielsweise in wissenschaftlichen Arbeiten tut. In…

  • Legal facts

    Der Begriff "Legal Facts" ist im österreichischen Rechtssystem nicht gebräuchlich und entstammt eher dem angelsächsischen Rechtskreis. Es entspricht nicht der…

  • Kongruent

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "kongruent" nicht mit einer eindeutigen, spezifischen Bedeutung verwendet, die sich mit einer einzelnen Paragraphennummer…

  • Klammerprinzip

    Im österreichischen Recht hat das "Klammerprinzip" keine spezielle juristische Bedeutung, wie sie im deutschen Recht vielleicht bekannt sein mag. Im…

  • Kasuistisch

  • Justitiar

    Mit Justitiar wird ein bei einem Unternehmen fest angestellter Jurist/Rechtsberater bezeichnet.

  • Jurist

    Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Jurist" eine Person, die eine universitäre Ausbildung im Fach der Rechtswissenschaften abgeschlossen hat. Dieser…

  • Judex non calculat

  • Ipso jure

    Im österreichischen Recht bedeutet "ipso jure" "von Rechts wegen" oder "kraft Gesetzes". Es handelt sich um eine rechtliche Situation, die…

  • In duplo

    Im österreichischen Rechtssystem bezieht sich der Begriff "In duplo" auf die Vorlage oder Einreichung eines Dokuments in zweifacher Ausfertigung. Es…

  • Kasuistik

    Im österreichischen Recht hat der Begriff "Kasuistik" keine spezifische doctrinäre Bedeutung, wie es möglicherweise in der deutschen Rechtstradition der Fall…

  • Juris tantum

    Im österreichischen Rechtssystem ist der Begriff "Juris tantum" nicht direkt gebräuchlich, wie er etwa in anderen Rechtssystemen verwendet wird. Allerdings…

  • Induktion

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Induktion" nicht in einer spezifischen juristischen Bedeutung verwendet, die allgemeingültig und spezifisch wäre, wie…

  • Jura novit curia

    Der Grundsatz "Jura novit curia" bedeutet im österreichischen Recht, dass das Gericht das Recht kennt und somit von Amts wegen…

  • Judex a quo

    Der Begriff "Judex a quo" wird primär im deutschen Recht verwendet und bezeichnet dort das Gericht, das eine Entscheidung getroffen…

  • Inferent

    Im österreichischen Recht existiert der Begriff "Inferent" nicht als juristischer Fachbegriff. Sollten Sie sich auf verwandte Konzepte beziehen, die im…

  • I.d.R.

    Abkürzung für: i n d er R egel.

  • Grundsätzlich

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "grundsätzlich" auf eine allgemeine Regel oder Norm, die jedoch Ausnahmen zulässt. Diese Ausnahmen…

  • Gerichtssprache

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Gerichtssprache" auf die Sprache, die in Gerichtsverfahren verwendet wird. Gemäß § 2 Abs.…

  • Honoris causa

    Honoris causa ist der lat. Begriff für ehrenhalber.

  • HM

  • Gutachtenstil

    Im österreichischen Recht versteht man unter dem Gutachtenstil eine bestimmte Art und Weise der juristischen Fallbearbeitung und Begutachtung, die sich…

  • H.M.

  • Facta sunt protentiori verbis

    Der Ausdruck "Facta sunt potentiori verbis" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Taten sind mächtiger als Worte". Im österreichischen…

  • Fakultät

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Fakultät" vor allem im Hochschulrecht verankert. Fakultäten sind Organisationseinheiten innerhalb von Universitäten und anderen…

  • Fall

    Ein "Fall" im rechtlichen Kontext bezeichnet ein konkretes Rechtsproblem oder eine Streitfrage, die unter Anwendung von Rechtsnormen gelöst werden muss.…

  • Error in negotio

    Im österreichischen Recht beschreibt der Begriff "Error in negotio" einen Irrtum über die Art des Rechtsgeschäfts, das abgeschlossen werden soll.…

  • Exceptiones sunt strictissimae interpretationis

    Der Begriff "Exceptiones sunt strictissimae interpretationis" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich "Ausnahmen sind sehr eng auszulegen". Dieser Grundsatz…

  • Differenzhypothese

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Differenzhypothese" nicht explizit verwendet. Stattdessen spricht man im Rahmen des Schadenersatzrechts allgemein von der…

  • Conditio sine qua non

    Im österreichischen Recht beschreibt der Begriff "Conditio sine qua non" ein Kausalitätskriterium im Bereich des Schadenersatzrechts. Es handelt sich dabei…

  • Causa

    Causa ist die lat. Bezeichnung für den Grund einer Vermögensverschiebung, das sog. Kausal- oder Verpflichtungsgeschäft. Causa (lat.: Fall, Ursache) ist die aus dem römischen Recht stammende…

  • Bestandsverzeichnis

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Bestandsverzeichnis" primär auf das Grundbuch. Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, in dem…

  • Argumentum a majore ad minus

    Der Begriff "Argumentum a majore ad minus" ist ein juristisches Auslegungsprinzip, das besagt, dass aus einer größeren Regel eine kleinere…

  • Anticipatio

  • Argumentum e simile

    Mit argumentum e simile (lat.) wird der Schluss vom Gleichen auf Gleiches mit anderen Worten die Analogie bezeichnet.

  • Antizipation

    Mit Antizipation oder anticipatio (lat.) bezeichnet man eine Vorwegnahme.

  • Ad acta

    Ad acta (lat.) ist die Bezeichnung für "zu den Akten".

  • Ab initio

    Von Anfang an.

  • Alinea

    Alinea ist eine selten gebrauchte Bezeichnung für Absatz.

  • Bewertungsmethoden

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Bewertungsmethoden" im Allgemeinen auf die Verfahren und Techniken, die zur Bewertung von Vermögenswerten,…

  • Bestimmtheit

    Bestimmtheit ist die eindeutige Klarheit oder zweifelsfreie Verständlichkeit eines Umstands. Literatur Brehm, W./Kleinheisterkamp, T., Die Bestimmtheit des Pfändungsbeschlusses, JuS 1998,…

  • Beendet

    (Adj.) zu einem Ende gebracht

  • Übung

    Übung ist das häufig durchgeführte Verhalten Brauch, Gewohnheit, Sitte, Verkehrssitte. Im juristischen Studium ist Übung die Lehrveranstaltung Praktikum, in der…

  • „lex posterior”-Regel

  • Benigna interpretatio

  • Auslegungsregel

  • Autor

    Im österreichischen Urheberrecht wird der Begriff "Autor" im Sinne von Urheber verwendet. Der Urheber ist die natürliche Person, die ein…

  • Austritt

    Ist das freiwillige Aufgeben einer Zugehörigkeit. Literatur Schindler, H., Das Austrittsrecht in Kapitalgesellschaften, 1999

  • Auslegung von Gesetzen

  • Auslegung der Gesetze

  • Umkehrschluss

    Der Umkehrschluss oder Gegenschluss (lateinisch argumentum e contrario „Argument aus dem Gegensatz“) ist eine juristische Methode zur Auslegung einer Rechtsnorm, die in der Regel mit Hilfe der logischen Kontraposition aus einer anderen…

  • Prima-facie-Beweis

  • Prima-facie

  • Art

    Im österreichischen Recht kommt der Begriff "Art" in verschiedenen Kontexten vor, wird jedoch nicht immer einheitlich definiert. Es ist wichtig,…

  • Anonym

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Anonym" nicht als spezifischer juristischer Fachbegriff definiert, sondern wird vielmehr in verschiedenen rechtlichen Kontexten…

  • Argumentationstheorie

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Argumentationstheorie" nicht auf einen eigenständigen Rechtsbegriff oder eine spezifische gesetzliche Regelung, sondern vielmehr…

  • Analogieschluss

    Der Analogieschluss (auch Argumentum a simili) ist ein grundlegendes juristisches Auslegungs- und Ergänzungsinstrument, das insbesondere dann Anwendung findet, wenn für…

  • Aktenzeichen

    Das Aktenzeichen ist ein Teil der bei den österreichischen Gerichten verwendeten Identifikation von Akten (Schriftstücken). Erläuterung Alle gerichtlichen Geschäftsstücke (zum Beispiel: Eingaben,…

  • Abrogieren

  • Accidentalia negotii

    Nebensächliche Vertragsbestandteile

  • Abrogation

    Die Abrogation (von lateinisch abrogatio „Aufhebung“, „Widerruf“) ist die endgültige, vollständige Aufhebung einer Gesamtheit von Rechtsvorschriften. Liegt vor, wenn ein Gefüge…

  • Abkürzung

    Eine Abkürzung ist die kurze Fassung der an sich längeren Gegebenheit. Literatur Kirchner, H./Butz, C., AbkürzungsVerzeichnis der Rechtssprache, 5. A.…

  • Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012

    Die Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2012 ist eine der umfangreichsten Änderungen der österreichischen Bundesverfassung seit ihrem Beschluss im Jahr 1920. Als wesentlichste Neuerung dieser Novelle, die größtenteils am…

  • Verallgemeinerungsformel

  • Verfassungsgerichtshof

    Der Verfassungsgerichtshof Abkürzung ''VfGH'' ist ein Gerichtshof des öffentlichen Rechts mit Sitz in Wien. Er ist als einzige in Österreich…

  • System der Güterverteilung

    Walzer: Rawls „Urzustand-Betrachtung“ führt zu übermäßigen Abstraktionen! Theorie der Gerechtigkeit steht bei Walzer vor der Aufgabe, sich an der '''Bedeutung…

  • Restriktive Auslegung

    Bei der restriktiven Auslegung wird die Wortbedeutung eingeschränkt/enger definiert.

  • Rechtsbildung durch Tradition

  • Rechtsbildung durch Rechtssprechung

    Montesquieu: Richter ist nur Mund des Gesetzes Rechtssprechung sei ein deduktiver Vorgang – Gesetz enthielte Eindeutige Bestimmungen bzw. Anweisungen zur…

  • Geltung

    geht um die Normative Existenz  damit eine Norm Geltung erlangt abhängig von 3 Faktoren: primär: das zutreffende Organ muss sie…

  • Unterschied: Gesetz und Gewohnheitsrecht

    Gesetze sind gesatztes Recht. Es ist niedergeschrieben. Gewohnheitsrecht hat sich von Menschen entwickelt und als Recht gewohnheitsmäßig gebildet. Erst ab…

  • Teleologische Interpretation

    Bei der teleologischen Interpretation handelt es sich um eine (vorrangige) Methode zur Auslegung von Gesetzen. Danach soll die Auslegung eines Gesetzes in jedem Fall nach dem…

  • Rechtsgebiet

    Merkmale eines Rechtsgebietes Gemeinsamer Grundtatbestand Gemeinsame Gestaltungsprinzipien hinreichend großer Umfang

  • Gesetzesnovelle

    Gesetz mit unterschiedlichem Inhalt zum vorigen alten Gesetz, oder Zusatzregelung.

  • Distinguishing

    Abrücken von einer prinzipiell als richtig erkannten Lösung aufgrund der Umstände eines Einzelfalles. Unterschiede muss man herausarbeiten, es handelt sich…

  • Doppeldeutung

    Im Schadenersatzrecht hat Haftung auch noch die direkte Bedeutung der Schuld: Der Schädiger haftet dem Geschädigten – Haftpflichtrecht, Schadenshaftung. Die…

  • Wertpapier

    Wertpapiere sind Urkunden über Vermögensrechte, deren Ausübung und Übertragung auf andere an den Besitz der Urkunde gebunden sind. Die Inhaberin/der…

  • Abkürzungsverzeichnis

    A ABGB Allgemeines Bürgerlicher Gesetzbuch, JGS 946 von 1811 Abs Absatz AFB Allgemeine Feuerversicherungsbedingungen 1981/1, 40 AG Aktiengesellschaft und Arbeitgeber…

  • Auskunftspflicht

    Die Auskunftspflicht bezeichnet die gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung, bestimmten Personen oder Behörden auf Anfrage die gewünschten Informationen zu erteilen. In…

  • Zitat

    Ein Zitat ist eine wörtlich übernommene Stelle aus einem Text oder ein Hinweis auf eine bestimmte Textstelle. Begriff aus dem…

Liste der Anwälte

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