• Gesetzliches Unrecht

    In Fällen besonderer Ungerechtigkeit Folter, Aberkennung von Rechtsfähigkeit aus Rassengründen, Willkür im Strafverfahren handelt es sich um horrendes gesetzliches Unrecht.…

  • Homme Sauvage

    Lebt in Frieden, isoliert und im Einklang mit der Natur. Er wird von seiner Selbstliebe Selbsterhaltungstrieb und Mitleid geleitet. Er…

  • Legeshierarchie

    Teleologisches Naturrechtsdenken Auf ursprüngliche Weise zielgerichtete Ordnung der gesamten Schöpfung. Jedes Lebewesen hat sein spezifisches Ziel, spezielle Aufgaben zu erfüllen.…

  • Legislateur

    Hierbei geht es um Rousseaus politische Philosophie. Rolle Soll der ideale Gesetzgeber sein, ist kein Organ der Verfassung, sondern ihr…

  • Menschenrechte 1. Generation

    Freiheitsrechte: Glauben u. Gewissen, Pressefreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, wurden im 19.Jhd. als Abwehrrechte verstanden, sie garantieren Freiheit…

  • Moralisierung

    Einheitstheorie von Recht und Moral – das Recht versucht hier, den Menschen zum moralisch richtigen Verhalten zu zwingen histor. Rechtsordnung…

  • Menschenrechte 2. Generation

    Soziale Grundrechte auf Arbeit, wirtschaftlich und kulturelle Rechte – wenig positiviert, da schwer durchsetzbar. In internationalem Übereinkommen Eur. Sozialcharta 1961,…

  • Naturrechtstheorie

    Bei den Naturrechtstheorien geht es um das Bestreben, sinnvolle, alle Menschen als Vernunftswesen unbedingt verpflichtende Ordnungsprinzipien des Rechts aufzuweisen.  …

  • Menschenrechte 3. Generation

    Recht auf eigene ökonomische, soziale, kulturelle und politische Entwicklung; zielen nicht auf das Individuum ab, sondern Kollektivrecht: Saaten gegenüber Staaten…

  • Prinzip der Tauschgerechtigkeit

    Gerechtigkeit wird seit Aristoteles in austeilende distributiva, arithmetische und ausgleichende comutativa, Tausch Gerechtigkeit unterschieden. Bei der Tauschgerechtigkeit geht es um…

  • Offenes Distributionsprinzip

    Im offenen Distributionssystem soll niemand ein bestimmtes Gut bekommen, nur weil er schon ein anderes aus einer anderen Sphäre hat.…

  • Soziale Grundrechte

    Soziale Grundrechte sog. 2. Generation, Gleichheitsrechte, erste Generation konnte nur formale Gleichheit herstellen, um reale Gleichheit herzustellen, wurden soziale Grundrechte…

  • Volonte Generale

    Hierbei geht es um Rousseaus Konzeption. jeder Bürger hat direkt an der Gesetzgebung beteiligt zu sein die Gesetze müssen allgemein…

  • Anerkennungstheorie

    Ohne Anerkennung der Norm durch die Angesprochenen kann man Geltung nicht annehmen! → geht um das Verhalten der Rechtsgemeinschaft den…

  • Ausgleichende Gerechtigkeit

    Die ausgleichende Gerechtigkeit ist ein Unterbegriff der Gerechtigkeit und beschreibt gemäß der Nikomachischen Ethik von Aristoteles Rechtsbeziehungen zwischen Gleichgeordneten. Im Gegensatz hierzu steht die „austeilende Gerechtigkeit“, welche die…

  • Billigkeit

    Billigkeit meint, dass das Recht bei aller gebotenen Allgemeinheit doch auch unter der Anforderung steht, die konkreten Bedingungen des Einzelfalls…

  • Austeilende Gerechtigkeit

    Bezieht sich auf ein Verhältnis der Über und Unterordnung (insb. Staat – Bürger): Übergeordnete Instanz obliegt es, gegenüber untergeordneten Personen, eine Verteilung…

  • Entmoralisierung

    Moral „raus“ aus dem Gesetz (konventionelle Moralbestände (=klassische Elemente - „etwas ist moralisch, weils immer schon so war“) kommen raus).…

  • Gerechtigkeit

    2 verschiedene, aber aufeinander bezogene Grundbedeutungen: „Tugend der Gerechtigkeit  bestimmte sittliche Lebenshaltung im Verhältnis zu den Mitmenschen! Es handelt sich…

  • Gleichheitsrechte

    Die Freiheitsrechte bedürfen der Ergänzung durch soziale Gleichheitsgarantien, die besonders in den sozialen Grundrechten ihren Ausdruck finden.  

  • Hans Kelsen

    Geltungstheorie Geltung kann nur aus einer anderen Norm abgeleitet werden Sollen von Sollen. Grundnorm als Denkannahme. Kelsen leitet die Geltung…

  • Immanuel Kant

    Rechtsbegriff1724-1804; Konfliktcharakter des menschlichen Zusammenlebens, Willensbildung erfolgt nach Gutdünken und muss eingeschränkt werden. Wichtigstes: Freiheit, die jedem Menschen von vornherein…

  • Karl Marx

    Rechtsverständnis Übt Kritik an bestehenden Klassengegensätzen (haben ihre Wurzeln in der Ausbildung der Arbeitsteilung und in der Entstehung des Privateigentums an Produktionsmitteln),…

  • John Austin

    John Austin war einer der maßgeblichsten Vertreter der Imperativentheorie seiner Ansicht nach sind Rechtsnormen als Befehle eines politischen Souveräns zu…

  • Komplexe Gleichheit

    Aufgabe der Gerechtigkeitstheorie ist es, die Vielfalt der Güter in ein zusammenhängendes System zu bringen. Die Gerechtigkeit eines Verteilungssystem bemisst…

  • Naturrecht

    Der Begriff Naturrecht (lateinisch ius naturae oder jus naturae, aus ius ‚Recht‘ und natura ‚Natur‘; bzw. natürliches Recht, lat. ius naturale oder jus naturale, aus naturalis ‚natürlich‘, „von Natur entstanden“) oder überpositives Recht ist eine Bezeichnung für…

  • Naturzustand

    Dies ist ein Gedankenexperiment – fragt sich, was mit dem Menschen wäre, wenn es keinerlei staatlich-rechtliche Ordnung gäbe und der…

  • Machttheorie

    Geltung begründet sich auf faktischer Macht → führt zum Recht des Stärkeren! sehen die Grundlagen der Rechtsgeltung im Faktum der…

  • Moral

    Unterschiedliche Moralbegriffe divergierende Auffassungen vom Begriff der Moral Recht und Moral können sich widersprechen! Konventionelle Moral Recht und Moral werden…

  • Menschenrechte

    In den Menschenrechten kommt die Anerkennung des Menschen als Träger angeborener, unantastbarer, unveräußerlicher und für die Verwirklichung eines Menschseins fundamentaler…

  • Recht

    Rechtsphilosophisch betrachtet Herausforderung über die Fülle des gegeben Rechtsmaterials hinauszugehen und zu einer diesem zugrunde liegende Basis zu gelangen ist…

  • Remoralisierung

    Moral wieder ins Gesetz „rein“ postkonventionelle Moralbestände= kritische Elemente, Weiterentwicklungen kommen wieder ins Gesetzeskonform. Gewährleistung rechtlich institutioneller Rahmenbedingungen für die…

  • Schleier des Nichtwissens

    Dies ist ein gedachter Urzustand, in welchem die Menschen über die fundamentalen Prinzipien der Gesellschaft entschieden werden. Die Menschen wissen…

  • Urzustand

    Der Urzustand ist ein Zustand ursprünglicher Gleichheit – wechselseitige Anerkennung als freie und gleiche Personen. → Gerechtigkeitsgrundsätze sind nach Rawls…

  • Teilhaberechte

    Dem Menschen soll ls Subjekt von Politik und Recht im Sinne politischer Autonomie die Teilhabe an den Prozessen politischer Willensbildung…

  • Verfahrensgleichheit

    Da oft kein Meinungskonsens in Fragen der gerechten Lösung von Sachfragen  müssen Entscheidungen über spezifische Verfahren gewonnen werden. allen Beteiligten…

  • Ziviler Ungehorsam

    Lehre vom Zivilen Ungehorsam wurde in der anglo-amerikanischen Diskussion u.a. Aus Anlass der Bewegung gegen den Vietnamkrieg entfaltet. Sie weist…

  • Case Law

    Im englischen Richterrecht wird die Rechtssprechung an Hand der Fallentscheidungen gebildet. Das Gesetz spielt nur eine untergeordnete (ergänzende und korrigierende)…

  • Kategorischer Imperativ

    Kategorischer Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“. Kant…

  • Rechtsbegriff

    Recht als normative Ordnung menschlichen Zusammenlebens: Man unterscheidet 2 Arten von Gesetzen: Naturgesetze versuchen die Welt des „Seienden“ in ihrer…

  • Präjudizienvermutung

    Der Entscheidende ist zwar an die vorliegenden Präjudizien nicht gebunden, aber er kann sich auch nicht beliebig über diese hinwegsetzen,…

  • Recht als Notwendigkeit

    Verschiedene Auffassungen über die Bedeutung/Notwendigkeit des Rechts für die Gesellschaft: Aristoteles: ohne Recht kein glückliches Leben Hobbes: ohne Recht keine…

  • Rechtserzeugungsquellen

    Man unterscheidet: Rechtsbildung durch Tradition Gewohnheitsrecht Rechtsbildung durch Gesetzesrecht Rechtsbildung durch gesatztes Recht Rechtsbildung durch Rechtssprechung  

  • Thomas von Aquin

    Wer sich nur aus Furcht vor der Strafe dem Gesetz beugt ist nicht gut, denn aus knechtischer Furcht, das ist…

  • Verrechtlichung

    Entwicklung des liberalen/bürgerlichen Rechtsstaates zum Sozialstaat: ursprünglich: Gesetze allgemein, genereller Adressatenkreis, langfristig, formale Gleichheit gegen ständische Ungleichheiten, Staat sollte sich…

  • Abschreckungstheorie

    Die Abschreckungstheorie ist die rechtsphilosophische Begründung des Strafzwecks, hat in 2 Formen ihren Ausdruck gefunden: Generalprävention Spezialprävention Rechtsprechung und herrschende…

  • Anomietheorie

    In ihrer Ausprägung als allgemeine Kriminalitätstheorie (Kriminalitätstheorien, allgemeine) zählt sie zu den sozialstrukturellen Kriminalitätstheorien (Kriminalitätstheorien, sozialstrukturelle). Kriminalität ist hiernach in…

  • Etatist

    Mit Etatist wird jemand bezeichnet, der den Staat höher gewichtet als die Gesellschaft.

  • Ethik

    Mit Ethik (griech. ethikos, sittlich) wird die Lehre vom sittlichen Verhalten bezeichnet. Die Ethik ist ein zweiter Normkreis neben dem…

  • Faustrecht

    Vom Herrschen des Faustrecht spricht man, wenn die staatliche Rechtspflege nicht mehr funktioniert, und sich jeder sein tatsächlich oder vermeintlich…

  • Stufenbau der Rechtsordnung

    Der vom Juristen Hans Kelsen geprägte Begriff des Stufenbaus der Rechtsordnung bezeichnet das System von Rechtsnorm Normen, die je durch…

  • Rechte

  • Radbruch’sche Formel

    Bei Gesetzen, die grundlegenden Forderungen der Gerechtigkeit widersprechen, handle es sich nicht um geltendes Recht, sondern um „gesetzliches Unrecht“, dem…

  • Aristoteles

    Einstellung zum Recht Mensch ist ein zoon politikon – ein von Natur aus nach der staatlichen Gemeinschaft strebendes Lebewesen. Verfügt…

  • Thomas Hobbes

    Rechtsverständnis Empiriker, knüpft im Gegensatz zu Aristoteles nicht an die politische Natur des Menschen an, sondern an der Aspekt der…

  • Intersubjektivität

    Intersubjektivität bedeutet, dass die Ergebnisse der Beobachtung unabhängig von den BeobachterInnen sind. Intersubjektivität von lat. inter: zwischen und Subjekt: Person,…

  • Consensus gentium

    Consensus gentium (lat.: ‚Übereinstimmung der Völker‘) bezeichnet in der Philosophie eine Übereinstimmung bezüglich einer Idee, einer Annahme oder eines Glaubens, die sich universell…

  • Satz vom ausgeschlossenen Dritten

    Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten (lat. tertium non datur, wörtlich: „ein Drittes ist nicht gegeben“ oder „ein Drittes gibt es nicht“; engl. Law of…

  • Reine Rechtslehre

    Die Reine Rechtslehre ist eine von dem österreichischen Rechtswissenschaftler Hans Kelsen (1881–1973) entwickelte Variante des Rechtspositivismus. Die Reine Rechtslehre ist eine Theorie des positiven Rechts…

  • Enthymeme

    Das Enthymem (gr.: ἐνθύμημα enthýmema „das Erwogene, das Beherzigte, das Argument“) ist ein auf Aristoteles zurückgehender Begriff der Rhetorik bzw. der Argumentationslehre. Man spricht auch von…

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