Philosophische Grundlagen und Theorien des Rechts.

  • Gemäßigte Rechtsfolgentheorie

    Die gemäßigte Rechtsfolgentheorie besagt, dass man wissen muss, dass es Rechtsfolgen für ein Rechtsgeschäft in der Rechtsgeschäftslehre gibt. Man muss…

  • Dissenting Opinions

    Es geht darum, wie stark ein Präzedenzfall bindend ist. Dissenting Opinions: Sondervotum (unterlegene Richter fassen Argumente und Begründunge in eigenem…

  • Freie Autorität

    Freie Autorität spielt in Präjudizien eine Rolle. Präjudizien haben in Österreich keine gesetzesgleiche Bindung, sie erzeugen aber eine Präjudizienvermutung, man…

  • Gesetzliches Unrecht

    In Fällen besonderer Ungerechtigkeit Folter, Aberkennung von Rechtsfähigkeit aus Rassengründen, Willkür im Strafverfahren handelt es sich um horrendes gesetzliches Unrecht.…

  • Homme Sauvage

    Lebt in Frieden, isoliert und im Einklang mit der Natur. Er wird von seiner Selbstliebe Selbsterhaltungstrieb und Mitleid geleitet. Er…

  • Legeshierarchie

    Teleologisches Naturrechtsdenken Auf ursprüngliche Weise zielgerichtete Ordnung der gesamten Schöpfung. Jedes Lebewesen hat sein spezifisches Ziel, spezielle Aufgaben zu erfüllen.…

  • Legislateur

    Hierbei geht es um Rousseaus politische Philosophie. Rolle Soll der ideale Gesetzgeber sein, ist kein Organ der Verfassung, sondern ihr…

  • Menschenrechte 1. Generation

    Freiheitsrechte: Glauben u. Gewissen, Pressefreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, wurden im 19.Jhd. als Abwehrrechte verstanden, sie garantieren Freiheit…

  • Moralisierung

    Einheitstheorie von Recht und Moral – das Recht versucht hier, den Menschen zum moralisch richtigen Verhalten zu zwingen histor. Rechtsordnung…

  • Menschenrechte 2. Generation

    Soziale Grundrechte auf Arbeit, wirtschaftlich und kulturelle Rechte – wenig positiviert, da schwer durchsetzbar. In internationalem Übereinkommen Eur. Sozialcharta 1961,…

  • Naturrechtstheorie

    Bei den Naturrechtstheorien geht es um das Bestreben, sinnvolle, alle Menschen als Vernunftswesen unbedingt verpflichtende Ordnungsprinzipien des Rechts aufzuweisen.  …

  • Menschenrechte 3. Generation

    Recht auf eigene ökonomische, soziale, kulturelle und politische Entwicklung; zielen nicht auf das Individuum ab, sondern Kollektivrecht: Saaten gegenüber Staaten…

  • Paternalismus

    Hypokratischer Eid auferlegt Patientenfürsorge – zum Besten des Patienten, traditionelles Selbstverständnis des Arztes überlegenes Sachwissen, kann Patienten nötigenfalls bevormunden. Patient…

  • Prinzip der Tauschgerechtigkeit

    Gerechtigkeit wird seit Aristoteles in austeilende distributiva, arithmetische und ausgleichende comutativa, Tausch Gerechtigkeit unterschieden. Bei der Tauschgerechtigkeit geht es um…

  • Offenes Distributionsprinzip

    Im offenen Distributionssystem soll niemand ein bestimmtes Gut bekommen, nur weil er schon ein anderes aus einer anderen Sphäre hat.…

  • PND

  • Soziale Grundrechte

    Soziale Grundrechte sog. 2. Generation, Gleichheitsrechte, erste Generation konnte nur formale Gleichheit herstellen, um reale Gleichheit herzustellen, wurden soziale Grundrechte…

  • Theorie der indirekten Anerkennung

    Hierbei handelt es sich um die Theorie des Rechtsphilosophen Bierling. Die Verfassung wird anerkannt, und alle anderen Rechtsnormen sind auf…

  • Veil of Ignorance

  • Anerkennungstheorie des Rechts

  • Anerkennungstheorie

    Ohne Anerkennung der Norm durch die Angesprochenen kann man Geltung nicht annehmen! → geht um das Verhalten der Rechtsgemeinschaft den…

  • Ausgleichende Gerechtigkeit

    Die ausgleichende Gerechtigkeit ist ein Unterbegriff der Gerechtigkeit und beschreibt gemäß der Nikomachischen Ethik von Aristoteles Rechtsbeziehungen zwischen Gleichgeordneten. Im Gegensatz hierzu steht die „austeilende Gerechtigkeit“, welche die…

  • Billigkeit

    Billigkeit meint, dass das Recht bei aller gebotenen Allgemeinheit doch auch unter der Anforderung steht, die konkreten Bedingungen des Einzelfalls…

  • Austeilende Gerechtigkeit

    Bezieht sich auf ein Verhältnis der Über und Unterordnung (insb. Staat – Bürger): Übergeordnete Instanz obliegt es, gegenüber untergeordneten Personen, eine Verteilung…

  • Entmoralisierung

    Moral „raus“ aus dem Gesetz (konventionelle Moralbestände (=klassische Elemente - „etwas ist moralisch, weils immer schon so war“) kommen raus).…

  • Volonte Generale

    Hierbei geht es um Rousseaus Konzeption. jeder Bürger hat direkt an der Gesetzgebung beteiligt zu sein die Gesetze müssen allgemein…

  • Gerechtigkeit

    2 verschiedene, aber aufeinander bezogene Grundbedeutungen: „Tugend der Gerechtigkeit  bestimmte sittliche Lebenshaltung im Verhältnis zu den Mitmenschen! Es handelt sich…

  • Gleichheitsrechte

    Die Freiheitsrechte bedürfen der Ergänzung durch soziale Gleichheitsgarantien, die besonders in den sozialen Grundrechten ihren Ausdruck finden.  

  • Grundnorm

    geht um das verfassungsmäßige Zustandekommen einer Norm frei von ethischen Aspekten! strikte Trennung von „sein“ und „sollen weder daraus, dass…

  • Hans Kelsen

    Geltungstheorie Geltung kann nur aus einer anderen Norm abgeleitet werden Sollen von Sollen. Grundnorm als Denkannahme. Kelsen leitet die Geltung…

  • Immanuel Kant

    Rechtsbegriff1724-1804; Konfliktcharakter des menschlichen Zusammenlebens, Willensbildung erfolgt nach Gutdünken und muss eingeschränkt werden. Wichtigstes: Freiheit, die jedem Menschen von vornherein…

  • Karl Marx

    Rechtsverständnis Übt Kritik an bestehenden Klassengegensätzen (haben ihre Wurzeln in der Ausbildung der Arbeitsteilung und in der Entstehung des Privateigentums an Produktionsmitteln),…

  • John Austin

    John Austin war einer der maßgeblichsten Vertreter der Imperativentheorie seiner Ansicht nach sind Rechtsnormen als Befehle eines politischen Souveräns zu…

  • Kant

  • Komplexe Gleichheit

    Aufgabe der Gerechtigkeitstheorie ist es, die Vielfalt der Güter in ein zusammenhängendes System zu bringen. Die Gerechtigkeit eines Verteilungssystem bemisst…

  • Naturrecht

    Der Begriff Naturrecht (lateinisch ius naturae oder jus naturae, aus ius ‚Recht‘ und natura ‚Natur‘; bzw. natürliches Recht, lat. ius naturale oder jus naturale, aus naturalis ‚natürlich‘, „von Natur entstanden“) oder überpositives Recht ist eine Bezeichnung für…

  • Naturzustand

    Dies ist ein Gedankenexperiment – fragt sich, was mit dem Menschen wäre, wenn es keinerlei staatlich-rechtliche Ordnung gäbe und der…

  • Machttheorie

    Geltung begründet sich auf faktischer Macht → führt zum Recht des Stärkeren! sehen die Grundlagen der Rechtsgeltung im Faktum der…

  • Moral

    Unterschiedliche Moralbegriffe divergierende Auffassungen vom Begriff der Moral Recht und Moral können sich widersprechen! Konventionelle Moral Recht und Moral werden…

  • Marx

  • Menschenrechte

    In den Menschenrechten kommt die Anerkennung des Menschen als Träger angeborener, unantastbarer, unveräußerlicher und für die Verwirklichung eines Menschseins fundamentaler…

  • Recht

    Rechtsphilosophisch betrachtet Herausforderung über die Fülle des gegeben Rechtsmaterials hinauszugehen und zu einer diesem zugrunde liegende Basis zu gelangen ist…

  • Rechtsbildung durch Rechtssprechung

    Montesquieu: Richter ist nur Mund des Gesetzes Rechtssprechung sei ein deduktiver Vorgang – Gesetz enthielte Eindeutige Bestimmungen bzw. Anweisungen zur…

  • Rechtsbildung

  • Rechtsbildung durch Tradition

  • Rechtsquelle

    Beim Begriff Rechtsquelle unterscheidet man: Rechtserzeugungsquellen Recht wird erzeugt und ihm wird Geltungskraft als verbindlicher Maßstab menschlichen Verhaltens verliehen –…

  • Remoralisierung

    Moral wieder ins Gesetz „rein“ postkonventionelle Moralbestände= kritische Elemente, Weiterentwicklungen kommen wieder ins Gesetzeskonform. Gewährleistung rechtlich institutioneller Rahmenbedingungen für die…

  • Schleier des Nichtwissens

    Dies ist ein gedachter Urzustand, in welchem die Menschen über die fundamentalen Prinzipien der Gesellschaft entschieden werden. Die Menschen wissen…

  • Urzustand

    Der Urzustand ist ein Zustand ursprünglicher Gleichheit – wechselseitige Anerkennung als freie und gleiche Personen. → Gerechtigkeitsgrundsätze sind nach Rawls…

  • Teilhaberechte

    Dem Menschen soll ls Subjekt von Politik und Recht im Sinne politischer Autonomie die Teilhabe an den Prozessen politischer Willensbildung…

  • Verfahrensgleichheit

    Da oft kein Meinungskonsens in Fragen der gerechten Lösung von Sachfragen  müssen Entscheidungen über spezifische Verfahren gewonnen werden. allen Beteiligten…

  • Ziviler Ungehorsam

    Lehre vom Zivilen Ungehorsam wurde in der anglo-amerikanischen Diskussion u.a. Aus Anlass der Bewegung gegen den Vietnamkrieg entfaltet. Sie weist…

  • Case Law

    Im englischen Richterrecht wird die Rechtssprechung an Hand der Fallentscheidungen gebildet. Das Gesetz spielt nur eine untergeordnete (ergänzende und korrigierende)…

  • Kategorischer Imperativ

    Kategorischer Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“. Kant…

  • Kommentarliteratur

    Ein juristischer Kommentar dient der umfassenden Erklärung eines normativen Rechtstextes. Charakteristisch für Kommentarliteratur ist es, dass die Erläuterungen in der…

  • Rechtsbegriff

    Recht als normative Ordnung menschlichen Zusammenlebens: Man unterscheidet 2 Arten von Gesetzen: Naturgesetze versuchen die Welt des „Seienden“ in ihrer…

  • Präjudizienvermutung

    Der Entscheidende ist zwar an die vorliegenden Präjudizien nicht gebunden, aber er kann sich auch nicht beliebig über diese hinwegsetzen,…

  • Recht als Notwendigkeit

    Verschiedene Auffassungen über die Bedeutung/Notwendigkeit des Rechts für die Gesellschaft: Aristoteles: ohne Recht kein glückliches Leben Hobbes: ohne Recht keine…

  • Rechtserzeugungsquellen

    Man unterscheidet: Rechtsbildung durch Tradition Gewohnheitsrecht Rechtsbildung durch Gesetzesrecht Rechtsbildung durch gesatztes Recht Rechtsbildung durch Rechtssprechung  

  • Schwierigkeit Recht zu definieren

    Herausforderung über die Fülle des gegeben Rechtsmaterials hinauszugehen und zu einer diesem zugrunde liegende Basis zu gelangen → ist mir…

  • Thomas von Aquin

    Wer sich nur aus Furcht vor der Strafe dem Gesetz beugt ist nicht gut, denn aus knechtischer Furcht, das ist…

  • Verrechtlichung

    Entwicklung des liberalen/bürgerlichen Rechtsstaates zum Sozialstaat: ursprünglich: Gesetze allgemein, genereller Adressatenkreis, langfristig, formale Gleichheit gegen ständische Ungleichheiten, Staat sollte sich…

  • A priori

    Von vornherein. Das Gegenteil ist a posteriori.

  • Abschreckungstheorie

    Die Abschreckungstheorie ist die rechtsphilosophische Begründung des Strafzwecks, hat in 2 Formen ihren Ausdruck gefunden: Generalprävention Spezialprävention Rechtsprechung und herrschende…

  • Ad personam

    Auf eine Person bezogen.

  • Debatte

    Mündliche Darlegung der Positionen von Mandataren und Mandatarinnen zu Verhandlungsgegenständen oder bestimmten Themen im Rahmen parlamentarischer Verhandlungen; Austausch von Argumenten.…

  • Axiom

    (griech.),Grundsatz, der keinem Beweis mehr zugänglich ist, sondern sich von selbst versteht (z.B. "Verträge sind einzuhalten"). Ist der weder beweisbare…

  • Begriffsjurisprudenz

    Als Begriffsjurisprudenz wird – in einem heute eher abwertenden Sinne – die Methodenlehre der Rechtswissenschaft des mittleren und späteren 19. Jahrhunderts bezeichnet.  Begriffspyramide, Inversionsmethode und Kritik…

  • Beweggründe

  • Contrat social

    Mit contrat social wird von Rousseau der dem Staat zugrundeliegende fiktive Gesellschaftsvertrag bezeichnet.

  • Elementarereignis

    Von einem Elementarereignis spricht man bei einem durch die Elemente (= Natur) verursachten außerordentlichen Ereignis das zu Schäden führt (Elementarschäden).

  • Etatist

    Mit Etatist wird jemand bezeichnet, der den Staat höher gewichtet als die Gesellschaft.

  • Finalität

    Von Finalität spricht man, wenn ein Handeln auf ein bestimmtes Ziele ausgerichtet ist.

  • Jurisprudenz

  • John Locke

    Hat in seinem Werk "Über die Regierung" 1690 als erster die Gewaltenteilung vertreten.

  • Klerikalismus

    Mit Klerikalismus werden die Bestrebungen zu einem der Kirche Einfluss auf öffentliches Leben und Staat nehmende bezeichnet.

  • Liberal

  • Konstituieren

    Von konstituieren spricht man bei einem Vorgang mit dem etwas begründet oder festgesetzt wird.

  • Latent

    Von latent lat. spricht man, wenn etwas verborgen ist, wie z.B. latente Steuern.

  • Locke

  • Ochlokratie

    Mit Ochlokratie wird abschätzend eine Form der Demokratie bezeichnet, bei der der "Pöbel" herrscht.

  • Opinio necessitatis

  • Rechtskreistheorie

  • Rechtsreflex

  • Rousseau

  • Tu quoque

  • Sic-non

  • Sic non fall

  • Interessentheorie

    Die Interessentheorie ist die älteste Lehrmeinung zur Abgrenzung von öffentlichem Recht und Privatrecht. Sie geht auf folgende Definition von Ulpian zurück: “Publicum ius est quod ad statum rei…

  • Rechtspositivismus

    Mit Rechtspositivismus bezeichnet man die Lehre, die sich bei der Lösung von Rechtsfragen allein auf das positive Recht gesetztes Recht…

  • Lex specialis derogat lex generali

  • Primus inter pares

    Ein primus inter pares lateinisch für „Erster unter Gleichen“, weiblich prima inter pare ist ein Mitglied einer Gruppe, das dieselben…

  • Begging the question

  • Circulus in demonstrando

  • Mentalreservation

  • Petitio principii

    Eine Petitio principii lat. „Inanspruchnahme des Beweisgrundes“, auch Zirkelbeweis circulus in demonstrando oder circulus in probando, englisch begging the question, ist eine argumentative Figur, bei…

  • Reservatio mentalis

  • Terminus

    Ein Terminus, seltener auch Terminus technicus Genus der; Pl. Termini bzw. Termini technici, ist eine definierte Benennung für einen Begriff…

  • De jure

  • De facto

  • De jure/de facto

    De jure ist ein lateinischer Ausdruck für „laut Gesetz, rechtlich betrachtet (nach geltendem Recht), legal, offiziell, amtlich“; de facto ist der lateinische…

  • Gerecht

  • Stufenbau der Rechtsordnung

    Der vom Juristen Hans Kelsen geprägte Begriff des Stufenbaus der Rechtsordnung bezeichnet das System von Rechtsnorm Normen, die je durch…

  • Ultima Ratio

    Im Strafrecht verfolgen die meisten freiheitlich-demokratischen Staaten das Prinzip der „ultima ratio“. Strafrecht wird deswegen nach Möglichkeit gar nicht, ansonsten…

  • Ultima ratio

  • Teleologie

    In den Rechtswissenschaften wird als „Teleologie“ eine besondere Auslegungsmethode bezeichnet. Sie wird als die vierte klassische Auslegungsmethode aufgeführt, neben der…

  • Faktizität

  • Opinio iuris

  • Rechte

  • Monismus

    Der Monismus ist die philosophische oder metaphysische Position, wonach sich alle Vorgänge und Phänomene der Welt auf ein einziges Grundprinzip…

  • Nulla poena sine lege scripta

  • Radbruchsche Formel

  • Positives Recht

    Positives Recht oder gesatztes Recht ist das „vom Menschen gesetzte Recht“. Der Gegenbegriff ist das überpositive Recht oder Naturrecht. Anschaulich erklärt ist positives Recht das Recht,…

  • Aristoteles

    Einstellung zum Recht Mensch ist ein zoon politikon – ein von Natur aus nach der staatlichen Gemeinschaft strebendes Lebewesen. Verfügt…

  • Argumentum ad hominem

    Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch „Beweisrede zum Menschen“) wird ein Argument verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch…

  • Hobbes

  • Normativer Konsens

  • Normativer konsens

  • Thomas Hobbes

    Rechtsverständnis Empiriker, knüpft im Gegensatz zu Aristoteles nicht an die politische Natur des Menschen an, sondern an der Aspekt der…

  • Tu quoque-Argument

    Als Tu-quoque-Argument (lat. ‚auch du‘) wird der argumentative Versuch bezeichnet, eine gegnerische Position oder These durch einen Vergleich mit dem Verhalten des…

  • Intersubjektivität

    Intersubjektivität bedeutet, dass die Ergebnisse der Beobachtung unabhängig von den BeobachterInnen sind. Intersubjektivität von lat. inter: zwischen und Subjekt: Person,…

  • Intersubjektiv

  • Doppeltes Rechtsantlitz

    Das doppelte Rechtsantlitz besagt, dass jeder Rechtsakt Rechtserzeugung und Rechtsvollziehung gleichzeitig ist. Jeder Rechtsakt weist sowohl rechtserzeugende als auchrechtsvollziehende Elemente auf.…

  • Cui bono

    Die Frage Cui bono? (lat. für Wem zum Vorteil?) – gelegentlich auch als ungenau „Qui bono?“ zitiert – ist ein geflügeltes Wort, mit…

  • Normativ

    Es sind zwei Grundbedeutungen zu unterscheiden: Zunächst bezieht sich das Adjektiv normativ auf die Rechtsnorm, also eine Maßnahme eines Trägers…

  • Rechtsgrundsatz

  • De lege ferenda

    „Nach zu machendem Recht“: Beschreibt die Rechtssituation, die unter einem erst noch in Kraft zu setzenden Gesetz gelten wird. Siehe…

  • Consensus gentium

    Consensus gentium (lat.: ‚Übereinstimmung der Völker‘) bezeichnet in der Philosophie eine Übereinstimmung bezüglich einer Idee, einer Annahme oder eines Glaubens, die sich universell…

  • Contra legem

    Contra legem (lateinisch contra – „gegen“; lex – „Gesetz“) bedeutet, dass eine richterliche Entscheidung/eine Literaturmeinung sich über den ausdrücklichen Wortlaut einer Norm hinwegsetzt. Von contra legem spricht…

  • De lege lata

    De lege lata (wörtl. nach gelegtem Recht) ist lateinisch und bedeutet ''nach geltendem Recht''. Der Gegenbegriff ist "de lege ferenda".…

  • Dolus antecedens

  • Ex turpi causa non oritur actio

    „Auf eigenes verwerfliches Verhalten kann keine Klage gestützt werden.“: Eine v.a. im Recht des Vereinigten Königreichs bekannte Maxime, deren Bedeutung…

  • Exceptio doli praesentis

    „Einrede der gegenwärtigen Arglist“: Gegenwärtige Arglist ist arglistiges, treuwidriges Verhalten während der Prozessführung.

  • Et altera pars audiatur

  • Ex iniuria ius non oritur

    „Aus Unrecht entsteht kein Recht.“ Beispiel: Ein Gegenstand, den sich eine Person unrechtmäßig angeeignet hat, kann von ihr nicht rechtskräftig…

  • Frustra legis auxilium quaerit qui in legem committit

    Vergebens die Hilfe des Gesetzes sucht, der gegen das Gesetz verstößt.

  • Fraus omnia corrumpit

    „Betrug macht alles zunichte“.

  • Ignorantia legis non excusat

    Ignorantia legis non excusat, manchmal auch Ignorantia iuris non excusat oder Ignorantia iuris neminem excusat ist ein Rechtsgrundsatz aus dem römischen Recht, der im deutschen Sprachraum als Volksweisheit „Unwissenheit…

  • Ius aequum

  • Ius respicit aequitatem

    „Das Recht achtet die Gleichheit“: Gleichheitssatz, wonach alle Menschen vor dem Recht gleich sind.

  • Iustitiae dilatio est quaedam negatio

    „Die Verzögerung der Rechtsgewährung ist gleich ihrer Verweigerung“.

  • Lex generalis

    Eine lex generalis lat. ist ein allgemeines Gesetz. Das allgemeine Gesetz wird vom speziellen Gesetz, der lex specialis verdrängt lex…

  • Lex dubia non obligat

    „Ein zweifelhaftes Gesetz bindet nicht“.

  • Lex imperfecta

    In seltenen Ausnahmen knüpft die Gesetzgebung keine Rechtsfolge an den Tatbestand der Rechtsvorschrift. Sofern es sich hier nicht um redaktionelle…

  • Nemo testis in propria causa

    Mit "nemo testis in propria causa" lat. wird der Grundsatz bezeichnet, dass niemand in eigener Sache Zeuge sein kann.

  • Nemo iudex in sua causa

    „Niemand sei Richter in eigener Sache“: Unbefangenheitsgrundsatz.

  • Luxuria

    „Übermut“: Bewusste Fahrlässigkeit. Siehe auch neglegentia.

  • Obiter dictum

    Ein obiter dictum lat. „nebenbei Gesagtes“ ist eine in einer Entscheidung eines Gerichtes geäußerte Rechtsansicht, die die gefällte Entscheidung nicht…

  • Patere legem quam ipse fecisti

    „Nimm das Gesetz hin , das du selbst gemacht hast!“ . D. h. „Halte die Regel ein, die du dir…

  • Ratio legis

    Unter der Ratio des Gesetzes lateinisch ratio legis oder ''Ratio einer Norm'' verstehen Juristen den zu Grunde liegenden Hauptgedanken einer…

  • Quod non est licitum lege, necessitas facit licitum

    Was gesetzlich nicht erlaubt ist, erlaubt die Not: Umschreibung des Ausnahmezustandes. Im Notfall kann das Gesetz umgangen werden.

  • Ratio decidendi

  • Rubrica legis non est lex

    Die Überschrift des Gesetzes ist nicht das Gesetz.

  • Satz vom ausgeschlossenen Dritten

    Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten (lat. tertium non datur, wörtlich: „ein Drittes ist nicht gegeben“ oder „ein Drittes gibt es nicht“; engl. Law of…

  • Suum cuique

    Jedem das Seine“: Grundsatz, der bis in die Antike reicht und nach dem jeder–im Sinne einer Umschreibung von allgemeiner Gerechtigkeit–das…

  • Tertium non datur

  • Ubi ius, ibi remedium

    „Wo Recht ist, ist eine Abhilfe“.

  • Ubi societas ibi ius

    „Where there is society, there is law“ zit. nach Hugo Grotius. „Woes eine Gesellschaft gibt, gibtes ein Gesetz“

  • Ratio Decidendi

    Ratio decidendi lat. „Entscheidungsgrund“ steht für Rechtsansichten in einer Gerichtsentscheidung, die für die Entscheidung tragend sind. Gegensatz ist das ''obiter…

  • Reine Rechtslehre

    Die Reine Rechtslehre ist eine von dem österreichischen Rechtswissenschaftler Hans Kelsen (1881–1973) entwickelte Variante des Rechtspositivismus. Die Reine Rechtslehre ist eine Theorie des positiven Rechts…

  • Enthymeme

    Das Enthymem (gr.: ἐνθύμημα enthýmema „das Erwogene, das Beherzigte, das Argument“) ist ein auf Aristoteles zurückgehender Begriff der Rhetorik bzw. der Argumentationslehre. Man spricht auch von…

  • Mindermeinung

    Der Begriff der Mindermeinung (auch Minderheits- oder – je nach akademischer Disziplin – analog Außenseitermeinung bzw. -position) bezeichnet die in einem Diskurs oder zu einer konkreten Streitfrage vertretenen Meinungen, die nicht der vorwiegend eingenommenen…

  • Risiken im Mediationsverfahren

    Mediationsverfahren bergen einige Risiken, die beachtet werden müssen. Der Mediator ist eine unabhängige und neutrale Vermittlungsperson ohne Entscheidungsbefugnis. Die Eigenverantwortung…

  • Voluntas

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Voluntas" im klassischen Sinne nicht geläufig. Stattdessen spielt der Wille, insbesondere der Vertragswille, eine…

  • Toleratio

    Der Begriff "Toleratio" ist im österreichischen Recht nicht als spezifischer Rechtsbegriff etabliert. Er ist vielmehr ein lateinischer Ausdruck, der allgemein…

  • Timokratie

    In Österreich ist der Begriff "Timokratie" im rechtlichen Kontext nicht gebräuchlich. Historisch stammt der Ausdruck aus der antiken politischen Philosophie…

  • Straftheorien

    Im österreichischen Recht befassen sich Straftheorien mit der Frage, warum und unter welchen Bedingungen Strafe im Rechtssystem gerechtfertigt ist. Anders…

  • Syndikalismus

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Syndikalismus" nicht als solcher definiert oder verankert. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Arbeiterbewegung…

  • Sophisten

    Der Begriff "Sophisten" hat im österreichischen Recht keine spezifische Bedeutung. Stattdessen ist es ein historischer Begriff, der sich auf eine…

  • Scholastik

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Scholastik" direkt nicht verankert, da es sich hierbei um eine historische Bezeichnung handelt, die…

  • Jean-Jacques Rousseau

    Der Begriff "Jean-Jacques Rousseau" ist primär nicht ein Begriff des österreichischen Rechts, sondern der Philosophie und Geistesgeschichte. Jean-Jacques Rousseau war…

  • Rechtsansicht

    Der Begriff "Rechtsansicht" im österreichischen Recht bezieht sich auf die rechtliche Beurteilung einer bestimmten Rechtsfrage oder eines Sachverhalts durch eine…

  • Rechtsfigur

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Rechtsfigur" nicht in der selben Ausführlichkeit wie im deutschen Recht verwendet. Statt einer formalen…

  • Präzedenzfall

    Im österreichischen Rechtssystem spielt der Begriff "Präzedenzfall" eine weniger zentrale Rolle als in Ländern mit einem angloamerikanischen Rechtssystem, wo das…

  • Perplexität

    Im österreichischen Recht bedeutet der Begriff "Perplexität" eine Unklarheit oder Widersprüchlichkeit in rechtlichen Dokumenten oder Bestimmungen. Falls ein rechtlicher Text,…

  • Partikularismus

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Partikularismus" auf die unterschiedlichen rechtlichen Regelungen und Rechtssetzungen innerhalb der verschiedenen Bundesländer. Österreich…

  • Paragrafenreiter

    Der Begriff "Paragrafenreiter" ist kein offizieller juristischer Begriff und wird umgangssprachlich verwendet, sowohl in Österreich als auch in anderen deutschsprachigen…

  • Ordinarius

    Im österreichischen Rechtssystem bezieht sich der Begriff "Ordinarius" auf eine Position im Bereich des universitären Dienstrechtes. Genauer gesagt handelt es…

  • Politically Correctness

    Der Begriff "Political Correctness" ist kein feststehender juristischer Begriff im österreichischen Recht. Vielmehr handelt es sich um ein gesellschaftliches und…

  • Nullum

    Im österreichischen Recht findet der Begriff "Nullum" selbst keine spezifische Verwendung wie im deutschen Recht. Allerdings gibt es im österreichischen…

  • Nemo me impune laccesit

    Der Ausdruck "Nemo me impune lacessit" bedeutet wörtlich übersetzt "Niemand greift mich ungestraft an" und ist ursprünglich das Motto des…

  • Marxismus

    Der Begriff "Marxismus" hat keine spezifische rechtliche Definition im österreichischen Recht. Marxismus ist primär eine politische und wirtschaftliche Theorie, die…

  • Legitimität

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Legitimität" nicht als isolierter juristischer Fachbegriff verwendet, wie es manchmal in der politikwissenschaftlichen Theorie…

  • Legaltheorie

    Legaltheorie im österreichischen Recht bezieht sich auf die theoretische Auseinandersetzung mit den Grundlagen, Prinzipien und der Anwendung von Recht innerhalb…

  • Kommunismus

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Kommunismus" nicht klar und spezifisch definiert. Kommunismus ist primär ein politisches und wirtschaftliches System…

  • Justitiae dilatio est quaedam negatio

    Der Begriff "Justitiae dilatio est quaedam negatio" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt: "Verzögerte Gerechtigkeit ist eine Art der…

  • Justitia

    Im österreichischen Recht steht der Begriff "Justitia" symbolisch für das Ideal der Gerechtigkeit und wird häufig in Zusammenhang mit der…

  • Facta sunt protentiori verbis

    Der Ausdruck "Facta sunt potentiori verbis" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Taten sind mächtiger als Worte". Im österreichischen…

  • Faustrecht

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Faustrecht" nicht im Sinne eines gesetzlich definierten Begriffs bekannt. Vielmehr handelt es sich um…

  • Ethik

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Ethik" primär auf Bereiche, die mit moralischen Grundsätzen und Tugenden innerhalb rechtlicher Rahmenbedingungen…

  • Definition

    Im österreichischen Rechtssystem bezeichnet der Begriff "Definition" grundsätzlich die klare und präzise Abgrenzung und Erklärung von rechtlichen Begriffen und Sachverhalten…

  • Cogitationis poenam nemo patitur

    "Cogitationis poenam nemo patitur" ist ein lateinisches Rechtsprinzip, das übersetzt bedeutet: "Für Gedanken allein erleidet niemand Strafe." Dieses Prinzip ist…

  • Despotie

    Der Begriff "Despotie" wird im österreichischen Recht nicht als spezifischer Rechtsbegriff verwendet. In der allgemeinen Sprache bezeichnet Despotie eine Regierungsform,…

  • Advocatus dubii

    Der Begriff "Advocatus dubii" findet im österreichischen Recht keine offizielle oder spezifische Anwendung und ist vielmehr ein allgemein bekanntes, aus…

  • Überzeugung

    Im österreichischen Recht spielt der Begriff "Überzeugung" in unterschiedlichen Kontexten eine Rolle, insbesondere im Bereich der Beweiswürdigung in einem Gerichtsverfahren.…

  • Aussage

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Aussage" insbesondere im Strafprozessrecht verwendet, um die Erklärung einer Person zu bezeichnen, die dieser…

  • Antinomie

    Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Antinomie" einen Widerspruch oder Konflikt zwischen gleichrangigen Rechtsnormen, der sich in der Praxis ergeben…

  • Anomietheorie

    Der Begriff "Anomietheorie" ist primär aus der Soziologie bekannt und wird nicht spezifisch im österreichischen Recht verwendet. In der klassischen…

  • Aszendent

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Aszendent" vor allem im Kontext des Erbrechts und des Familienrechts verwendet. Aszendenten sind in…

  • Anthropologie des Rechts

    Die „Anthropologie des Rechts“ im Kontext des österreichischen Rechts lässt sich als die Untersuchung der menschlichen Dimension von rechtlichen Strukturen…

  • Anregung

    Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "Anregung" in der Regel den Anstoß oder die Anbahnung eines Verwaltungs- oder gerichtlichen Verfahrens…

  • Anomie

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Anomie" nicht explizit verwendet. Anomie ist ursprünglich ein soziologischer Begriff, der eine gesellschaftliche Zustand…

  • Aristokratie

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Aristokratie" auf die historische soziale Klasse des Adels. Im modernen rechtlichen Kontext gibt…

  • Effektivitätsverlust

    Ziel einer Rechtsordnung ist die Deckung normativer und faktischer Geltung. Wenn Rechtsnormen auf Dauer missachtet oder nicht angewendet oder nicht…

  • Öffentliche Meinung

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "öffentliche Meinung" nicht explizit in Gesetzen definiert oder geregelt wie dies unter Umständen in…

  • Kelsen

  • Gemeinwohl

    Gemeinwohl ist die Kurzbezeichnung für "Wohl der Allgemeinheit" bezeichnet.

  • Konstitution

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Konstitution" allgemein auf die Verfassung eines Staates, also die Gesamtheit der grundlegenden Rechtsnormen,…

  • Bestimmtheit

    Bestimmtheit ist die eindeutige Klarheit oder zweifelsfreie Verständlichkeit eines Umstands. Literatur Brehm, W./Kleinheisterkamp, T., Die Bestimmtheit des Pfändungsbeschlusses, JuS 1998,…

  • Bestimmtheitserfordernis

    Bestimmtheitserfordernis ist die aus dem Grundsatz der Rechtssicherheit folgende Anforderung an Rechtssätze, - bei Anwendung der Methoden der Rechtswissenschaft -…

  • Volenti non fit injuria

    "Volenti non fit injuria" ist ein lateinischer Rechtsgrundsatz, der allgemein bedeutet, dass einer Person, die sich freiwillig in eine riskante…

  • Psychische Kausalität

    Es gibt drei Varianten. Es geht um das Setzen einer blosen Bedingung zum Willensentschluss eines anderen, welcher zum Schaden führt.…

  • Analogieverbot

    Das Analogieverbot im Strafrecht bedeutet, dass strafrechtliche Normen nicht auf Sachverhalte angewendet werden dürfen, die vom Gesetz nicht ausdrücklich erfasst…

  • Kriminologie

    Kriminologie ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung von Kriminalität, ihrer Ursachen, Folgen und Prävention sowie dem Verhalten…

  • Putativgefahr

  • Nullum poena sine lege

    Lat. keine Strafe ohne Gesetz.

  • Beendeter Versuch

    Im österreichischen Strafrecht ist der Begriff des "beendeten Versuchs" relevant, wenn es darum geht, die verschiedenen Stadien eines Delikts zu…

  • Nulla poena sine lege praevia

  • Nulla poena sine lege certa

  • Unrecht

    Unrecht: ist ein tatbestandsmäßiges und rechtswidriges Verhalten (dh. Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeitbilden zusammen Unrecht). Unrecht ist eine Handlung, die gegen die Rechtsordnung als Ganzes verstößt.…

  • Strafzwecktheorie

    Die Strafzwecktheorien beschäftigen sich mit der Legitimation und dem Sinn und Zweck staatlichen Strafens. Man unterscheidet zwei Arten von Strafzwecktheorien:…

  • Straftheorie

  • Omissio libera in causa

    Die omissio libera in causa lat. wörtlich für: freie Unterlassung in der Ursache ist eine Rechtskonstruktion. Sie ist das Äquivalent…

  • Mens rea

    Im österreichischen Strafrecht ist der Begriff "Mens rea" nicht als solcher bekannt, da es sich um einen Fachausdruck aus dem…

  • Generalprävention

  • Nullum crimen sine lege

    nullum crimen sine lege ''lat.'': „kein Verbrechen ohne Gesetz“ ist ein fundamentaler Grundsatz des modernen Strafrechts. Er besagt, dass eine…

  • Beneficium cohaesionis

    Wird im Strafprozess durch ein Rechtsmittel ein Urteil geändert, wirken sich die vorteiligen Änderungen auch auf die anderen Beteiligten aus,…

  • Moralische Person

    Eine moralische Person ist ein Personenzusammenschluss, der vom Recht anerkannt und keine natürliche Person ist. Im Gegensatz zu den juristischen…

  • Guter Glaube

    Guter Glaube lat. ''bona fides'' spielt vor allem beim Gutglaubensschutz als Vertrauensschutz in einen Rechtsschein eine Rolle. Der Begriff "Guter…

  • Mala fides

    Schlechter Glauben: Bösgläubigkeit.

  • Legibus idcirco omnes servimus ut liberi esse possimus

    „Den Gesetzen gehorchen wir nur deswegen, um frei sein zu können“ Cicero, pro Cluentio 53, 146.

  • Non ex regula ius sumatur, sed ex iure quod est regula fiat

    „Keine Regel ergibt das Recht, sondern aus dem Recht wird die Regel gebildet“.              …

  • Nemo turpitudinem suam allegans auditur

    „Niemand wird gehört, der sich auf seine eigene Schändlichkeit beruft“.

  • A iure nemo recedere praesumitur

    „Rechtsverzicht darf nicht ohne weiteres vermutet werden“.

  • Cessante ratione legis cessat ipsa lex

    „Fällt der Sinn eines Gesetzes weg, so fällt das Gesetz selbst weg.“

  • Präimplantationsdiagnostik

    Präimplantationsdiagnostik kurz PID ist die genetische Analyse befruchteter Eizellen vor der Implantation. Im Gegensatz zu Pränatale Diagnostik PND verboten, wenn…

  • Patientenautonomie

    Auch in Abhängigkeitsverhältnis zum Arzt muss der Patient als freies Subjekt anerkannt werden, symmetrisches Anerkennungsverhältnis zwischen Arzt und Patienten. Dies…

  • Better Law Approach

    Der Begriff "Better Law Approach" ist im österreichischen Recht nicht explizit als solcher bekannt. Er ist eher im Zusammenhang mit…

  • Personalitätsprinzip

    Im österreichischen Recht gibt es den Begriff des "Personalitätsprinzips" nicht in der Weise, wie er im deutschen Recht verwendet wird.…

  • Todesstrafe

    Die Todesstrafe ist im österreichischen Recht nicht vorgesehen und wurde vollständig abgeschafft. Österreich hat in seiner Rechtsordnung festgelegt, dass das…

  • Nulla poena sine culpa

    Die lateinische Formel „nulla poena sine culpa“ drückt eine der wesentlichen Rechtsregeln aus: Niemand darf für eine Tat bestraft werden,…

  • Radbruch’sche Formel

    Die **Radbruch'sche Formel** ist ein rechtstheoretisches Konzept des deutschen Rechtsphilosophen Gustav Radbruch. Sie bezieht sich auf das Spannungsverhältnis zwischen **Rechtssicherheit**…

Liste der Anwälte

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