Römisches Recht, die Grundlagen moderner Rechtsordnungen im römischen Recht: Prinzipien, Begriffe und Anwendung.

  • Begriffe im Römischen Recht

    HOMINES LIBERI: Freie INGENUI: frei geboren LIBERTI: freigelassen SERVI: Sklave NASCITURUS: Ungeborenes STATUS FAMILIAE: „Familienstatus“ PATRIA POTESTATS: Familiengewalt PATER FAMILIAS:…

  • Furtum

    Begehrt, wer sich unbefugt und in Bereicherungsabsicht einer fremden, beweglichen Sache bemächtigt. Absicht d unerlaubten Bereicherung: DOLUS MALUS. FURTUM setzt…

  • Traditio Brevi Manu

    Die Besitzauflassung ist eine der zwei gesetzlich vorgesehen Möglichkeiten einer Übertragung durch Erklärung. Sie zählt zu den primären Übertragungsarten. Bei…

  • Accessio

    ACCESSIO CEDIT PRINCIPALI: Die Nebensache folgt der Hauptsache (bezügl rechtl Schicksal). Grundsätzlich wird vereinbart, wem die Sache nach Verbindung gehört…

  • Klassisches römisches Recht

    Als klassisch wird die Rechtswissenschaft in der späten Republik 1. Jh n.Chr. und der Prinzipatsepoche bis Mitte 3. Jh. n.Chr.…

  • Rezeption des römischen Rechts

    Ü̈bernahme des römischen und kirchlichen Rechts, das vornehmlich von den Konsiliatoren geprägt worden war. Die Rezeption war in ihrer Tendenz…

  • Akklamation

    Unter Akklamation (von lat. acclamatio ‚Zuruf‘; aus ad ‚zu‘ und clamare ‚rufen‘) versteht man im Allgemeinen einen zustimmenden Beifall in einer Versammlung. Insbesondere wird darunter eine Zustimmung zu einer…

  • A A

    (lat. M. Aulus Agerius) ist die abstrakte Abkürzung für den Kläger im römischen Formularprozess. Quelle Söllner, A., Römische Rechtsgeschichte

  • Actio Pauliana

    Die Paulianische Anfechtungsklage ist eine Klage zur Anfechtung von Geschäften, die zum Nachteil eines oder mehrerer Gläubiger abgeschlossen wurden. Die Klage (lat. actio Pauliana) geht auf das Römische Recht zurück…

  • Actus (consensus) contrarius

    (actus = Rechtshandlung) ist ein Rechtsgeschäft, das das Gegenteil eines früher abgeschlossenen bezweckt, idR dessen Aufhebung. Hierzu ist regelmäßig -…

  • Aktionensystem

    Ist das System des römischen Rechts für die Ordnung der Verwirklichungsmöglichkeiten subjektiver Rechte, das für die Durchsetzung eines Rechts eine…

  • Besitzkonstitut

    Das Besitzkonstitut (constitutum possessorium) ist eine der zwei gesetzlichen Möglichkeiten einer Übergabe durch Erklärung. Über den unmittelbaren Besitz hinaus ist Besitzer…

  • Perfektion

    Perfektion im römischen Recht Ein Vertrag ist perfekt, wenn er abwicklungsreif ist. Das ist dann der Fall, wenn die folgenden…

  • Zwölftafelgesetz

    Mit Zwölftafelgesetz (Lex duodecim tabularum, Lex decemviralis) wird die älteste Aufzeichnung von Gesetzen des römischen Rechts bezeichnet, die ca. 450…

  • Lex mercatoria

    Als Lex mercatoria bezeichnet man in der Rechtswissenschaft ein im Mittelalter entstandenes Gewohnheitsrecht der Handelsleute, das auf grenzüberschreitende Rechtsgeschäfte angewandt wurde, z. B. in Zeiten…

  • Mutuum

    Das mutuum lat., Darlehen ist ein Vertrag des Römisches Recht|römischen Rechts zur Übereignung einer Geldsumme. Beschreibung Das mutuum ist ein…

  • Actio in rem

    Die actio in rem ist ein Rechtsinstitut des römischen Privatrechts. Die actio in rem wendet sich als Leistungsklage gegen die…

  • Exegese

    Exegese (altgr. ἐξήγησις exēgesis ‚Auslegung‘, ‚Erläuterung‘) ist die Auslegung bzw. Interpretation von Texten. Die zentralen Aussagen, Inhalte und Strukturmerkmale eines…

  • Protestatio facto contraria non valet

    Protestatio facto contraria non valet (lat.: ein Widerspruch entgegen dem (tatsächlichen) Handeln gilt nicht) ist eine Regel aus dem Römischen Recht, wonach ein…

  • Actio noxalis

    Die actio noxalis ist eine auf das frühe römische Recht zurückgehende Haftung des Gewalthabers für den ''Gewaltunterworfenen''. Sie regelt die…

  • Legis actio per manus iniectionem

    Das Zwangsvollstreckungsverfahren der legis actio per manus iniectionem hatte die körperliche Haftung einer Person zum Gegenstand, welche aus einem Rechtsgeschäft,…

  • Agnat

  • Detentor

    Ein Detentor ist Fremdbesitzer für den Eigenbesitzer. Beispiel für einen DETENTOR: Mieter, Pächter, Verwahrer, usw. Besitzerwerb SOLO ANIMO TRADITIO BREVI…

  • Gewaltunterworfen

    Gewaltunterworfen sind Hauskinder, sie unterliegen der Familiengewalt des Hausvaters und Frauen wenn sie in einer Manus Ehe sind, da sind…

  • Leges Iuliae

    Unter Leges Iuliae versteht man Gesetze lateinisch: ''lex'', die von einem Angehörigen des römischen Geschlechts der Julier veranlasst wurden, insbesondere…

  • Legis actio sacramento in rem

    Der Eigentumsprozess im älteren Römisches Recht römischen Recht, die legis actio sacramento in rem, ist ein Prätendentenstreit. Kläger und Beklagter…

  • Legis actio

    Legis actio lat. ''legis actio'': Vorgehen aus Recht, Legisaktion ist im älteren römischen Recht die feierliche Verfahrensform der Rechtsverfolgung, das…

  • Putativtitel

    Man spricht von einem Putativtitel, wenn zuerst der derivative Eigentumserwerb scheitert, da der Geschäftspartner keine Geschäftswillen bilden kann. Hier wird…

  • Sabinianer und Prokulianer

    Die Rechtsschulen der Prokulianer und Sabinianer bestimmten das römische Recht in den ersten zwei Jahrhunderten nach Christus und somit auch den Höhepunkt der römischen Rechtskultur. Wirken…

  • Curator rei publicae

    Der curator rei publicae (c.r.p., lat. wörtlich etwa „derjenige, der sich um das Gemeinwohl kümmert“, auch curator civitatis, im Deutschen…

  • Res

    Das lateinische Wort Res, wird in die deutsche Sprache mit „Sache, Gegenstand, Ding“ oder „Wesen“ übersetzt. Als Wortbestandteil findet sich…

  • Stipulation

    Bei der Stipulation lat. stipulatio förmliches Versprechenlassen, auch „Stipulierung“ handelt es sich um einen Vertragstyp des römischen Rechts sog. „Verbalkontrakt“,…

  • Lex Norrmalm

    Bei der Lex Norrmalm aus dem Jahr 1953 handelte es sich um ein schwedisches Enteignungsgesetz, das für die Sanierung von Norrmalm (Norrmalmsregleringen) des innerstädtischen Stadtviertels Nedre…

  • Actio rei uxoriae

    Die Klage auf Herausgabe der Mitgift (lat. '''actio rei uxoriae''') im römischen Recht hatte drei Voraussetzungen: Eine gültig geschlossene Ehe,…

  • Adiutor

    Adiutor war im Römischen Reich die allgemeine Bezeichnung für den „Helfer“ oder „Beistand“, meist aber umgangssprachlich eher pejorativ für einen…

  • Aerartribun

    Aerartribunen (lateinisch tribuni aerarii) waren in der römischen Republik ursprünglich plebejische Beamte, die dem Quästor zugeordnet und dafür zuständig waren,…

  • Actio tutelae directa

    Die Actio tutelae directa war eine Klage im antiken römischen Recht für Schadensersatzansprüche des Mündels gegen den Vormund wegen nicht…

  • Aestimatio

    Die aestimatio (auch æstimatio oder eingedeutscht Ästimation) bezeichnet in der Rechtswissenschaft den römischen Begriff für Werten, Schätzen und damit einerseits…

  • Actio in personam

    Die actio in personam ist ein Rechtsinstitut des römischen Privatrechts. Die actio in personam wendet sich als Leistungsklage gegen einen…

  • Actio redhibitoria

    Die actio redhibitoria (dt. Wandelung) war ein Klage des römischen Rechtes für das Rückgängigmachen des Kaufes von fehlerhaften Sklaven und…

  • Admissio

    Admissio (lat. für „Zulassung“, „Zutritt“ oder „Audienz“; Plural Admissiones) war im Römischen Reich die Bezeichnung für die zeremonielle Zulassung zu einer…

  • Aequitas

    Aequitas (lateinisch Gleichheit, Gleichmaß, Gelassenheit, Gleichmut) bezeichnete im alten Rom die ausgleichende Gerechtigkeit und Billigkeit, ein wichtiges Prinzip im römischen Recht.…

  • Anthypatos

    Anthypatos (griechisch ἀνθύπατος) ist die griechische Übersetzung des lateinischen Proconsul. Im griechisch-sprachigen Ostteil des Römischen Reiches wurde der Titel in römischer…

  • Audiatur et altera pars

    Audiatur et altera pars (lat. für „Gehört werde auch der andere Teil.“ bzw. „Man höre auch die andere Seite.“) ist ein…

  • Besitzschutzinterdikt

    Besitzschutzinterdikte (lat. Interdicta possessoria) sind Interdikte des Römischen Rechts, die der Prätor bei Besitzstreitigkeiten auf Antrag einer Partei aussprechen konnte, um den Besitzschutz zu gewährleisten. Besitzschutzinterdikte sind entweder restitutorisch…

  • Clementia Caesaris

    Unter Clementia Caesaris versteht man die zu seiner Zeit sprichwörtliche Milde und Bereitschaft zur Vergebung Gaius Iulius Caesars. Milde als Herrschertugend wurde…

  • Condictio

    Die condictio ist eine Klage des Römischen Rechts. Das heutige Bereicherungsrecht geht auf die condictio des Römischen Privatrechts zurück. Allgemein…

  • Condictio certae pecuniae

    Die condictio certae pecuniae ist die Klage (Römisches Recht) des Gläubigers auf die Leistung einer genau bestimmten Geldmenge (certum). Zu dieser…

  • Contio

    Contio (lateinisch; ursprüngliche Form conventio, von convenire, „zusammenkommen“) war in der römischen Republik eine informelle Versammlung des Volkes. Sie wurde von einem Magistrat…

  • Defensionspflicht

    Als Defensionspflicht (defensor absendis) bezeichnet die romanistische Rechtswissenschaft eine spezifische Art der Rechtsmängelhaftung. Bei dieser hatte ein Veräußerer im Falle eines Prozesses…

  • Certiorari

    Certiorari ist ein Rechtsterminus (lat. certioro, certiorem facio – etwa bestimmen, zulassen, bestätigen), der auf die Prozesslehre von Ulpian zurückgeht und die Prozesshandlung bezeichnet, mit der…

  • Codex Iustinianus

    Der Codex Iustinianus ist einer von vier Teilen des später so bezeichneten Corpus iuris civilis. Die Gesetzessammlung wurde vom römischen Kaiser Justinian am 13. Februar 528 mit der Constitutio…

  • Confarreatio

    Die Confarreatio (dt. auch konfarreierte Ehe) war eine der drei Möglichkeiten, durch die in der römischen Antike eine Manusehe geschlossen wurde. farreus panis Der Begriff ist abgeleitet…

  • Corpus iuris civilis

    Das Corpus Iuris Civilis (CIC oder, zur besseren Unterscheidung vom kirchlichen Corpus Iuris Canonici, auch CICiv, dt.: „Bestand des zivilen Rechts“) umfasst das…

  • Crimen

    Crimen bezeichnete im römischen Recht dasjenige Unrecht, das öffentlich geahndet wurde. Im strengen Sprachgebrauch wurde es vom zivilrechtlichen Unrecht (delictum) unterschieden. Bedeutung Das Wort stammt von…

  • Da mihi factum, dabo tibi ius

    da mihi factum, dabo tibi ius (auch: da mihi facta, dabo tibi ius) ist eine römische Rechtsregel. Auf Deutsch bedeutet sie: Gib…

  • Deliktsobligation

    Die Deliktsobligation bezeichnete im römischen Recht ein Schuld- und Haftungsverhältnis zwischen Täter und Opfer, das durch eine strafbare Handlung ausgelöst worden ist. Bei der…

  • Condictio certae rei

    Die condictio certae rei ist die Klage (Römisches Recht) des Gläubigers auf Verschaffung oder Übertragung von Eigentum oder Besitz an einer bestimmten Sache. Zu…

  • Conubium

    Das conubium war im römischen Recht der Antike die Fähigkeit, mit einer bestimmten Person eine anerkannte Ehe eingehen zu können. So ermöglichte erst 445 v. Chr.…

  • Edictum perpetuum

    Das Edictum perpetuum war die Bezeichnung für die alljährlich vom praetor urbanus festzulegenden Regelungen für die Rechtsprechung. Diese Regelungen wurden auf dem Forum Romanum…

  • Extraordinaria cognitio

    Extraordinaria cognitio ist eine Gerichtsprozedur im Römischen Recht, in welcher der Iudex als einzige Instanz entscheiden konnte. In der zuvor üblichen Gerichtsprozedur, der Formprozedur…

  • Falcidisches Gesetz

    Das Falcidische Gesetz (Falcidia lex) war ein römisches Gesetz aus dem Jahre 40 v. Chr. das auf den Antrag des Volkstribuns Falcidius…

  • Fur semper in mora

    Der aus dem römisches Recht|römischen Recht stammende Rechtssatz fur enim semper moram facere videtur kurz fur semper in mora bedeutet,…

  • Impossibilium nulla est obligatio

    Der Rechtsgrundsatz Impossibilium nulla est obligatio deutsch: „Nichts ist Pflicht bei Unmöglichkeit“ trägt dem Umstand Rechnung, dass der Leistungsschuldner dem…

  • Iniuria

    Die iniuria bezeichnet im Rechtswesen im antiken Rom römischen Rechtswesen das Unrecht, welches durch ein Delikt in Form einer schuldhaften…

  • Ius postliminii

    Das ius postliminii, auch Postliminium (dt. „Heimkehrrecht“) gewährte dem römischen Bürger im antiken Rom nach Abwesenheit im Ausland den Rückerhalt seiner ursprünglichen Rechte. Diese hatte er…

  • Innominatkontrakt

    Ein Innominatkontrakt lat.: ''Contractus innominatus'' war im Römisches Recht römischen Recht ein sogenannt "unbenannter" Vertrag, welcher dadurch Klage klagbar wurde,…

  • Institutionensystem

    Das Institutionensystem ist ein Gliederungssystem des allgemeinen Privatrechts. Es teilt das Privatrecht in zwei große Sachbereiche ein: in das ''Personenrecht''…

  • Ius gentium

    Als Ius gentium, lateinisch für „Recht der Völker“, wurden im römischen Recht die Bestimmungen bezeichnet, welche den Umgang mit Ausländern…

  • Ius respondendi

    Das ius respondendi ex auctoritate principis (wörtlich „Recht, mit kaiserlicher Autorität Antwort zu geben“) wurde im römischen Recht vom Kaiser an einzelne Juristen verliehen,…

  • Indulgenz

    Indulgentia lat. für ''Nachsicht'', ''Gnade'' ist ein Straferlass im römischen Rechtswesen. Im Großen ausgeübt wurde die Indulgenz besonders bei feierlichen…

  • Insinuation

    Das Wort Insinuation und das zugehörige Verb insinuieren (lateinisch insinuatio bzw. insinuare) bedeutet wörtlich „an den Busen (sinus) bringen“, also „an das Herz legen“ oder „nahelegen“, ursprünglich…

  • Ius intercedendi

    Das ius intercedendi ''Interzessionsrecht'' beinhaltete die konstitutionelle Ermächtigung, eine amtliche Anordnung oder Verfügung an ihrem Vollzug zu hindern. Republik In…

  • Lex Petronia

    Die lex Petronia, auch lex Petronia de servis oder nur lex de servis genannt, war ein römisches Gesetz aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., das verbot, Sklaven…

  • Lex

    Lex f. Plural Leges, lateinisch für „Gesetz“ ist ein Begriff aus dem Römischen Reich, der im weiteren Sinne jede Rechtsvorschrift…

  • Lex Aquilia

    Die lex Aquilia (lateinisch für „Gesetz des Aquilius“) war ein römisches Plebiszit zur Regelung des Schadensersatzrechts. Das Gesetz beschrieb eine Fülle von Deliktstatbeständen mit unterschiedlichen Rechtsfolgen. Während des Mittelalters und…

  • Lex Claudia de nave senatorum

    Die lex Claudia de nave senatorum war ein umstrittenes Gesetz der Römischen Republik und kann als Vorläufer der Repetundengesetzgebung angesehen werden. Sie wurde im Jahre 218…

  • Lex Fufia Caninia

    Die Lex Fufia Caninia war ein nach den Konsuln Gaius Fufius Geminus und Lucius Caninius Gallus benanntes römisches Gesetz aus dem Jahr 2 v. Chr. In diesem Gesetz wurde für…

  • Lex Iulia et Papia

    Lex Iulia et Papia ist die zusammenfassende Bezeichnung für zwei römische Gesetze aus der Zeit des Augustus zum römischen Eherecht. In dem 18 v.…

  • Lex Oppia

    Die Lex Oppia ist ein römisches Gesetz , das während des 2. Punischen Krieges von C. Oppius vorgeschlagen und nach…

  • Lex Gabinia

    Die Lex Gabinia war ein Gesetz, das im Jahr 67 v. Chr. in der späten römischen Republik auf Antrag des Volkstribunen Aulus Gabinius von der Volksversammlung erlassen…

  • Lex Manilia

    Die Lex Manilia war ein Gesetz, das auf den Antrag des Volkstribunen Gaius Manilius hin im Jahre 66 v. Chr.…

  • Lex Papia

    Die Lex Papia lat. das Papische Gesetz oder Gesetz des Papius, auch ''lex Papia de civitate'' Gesetz des Papius über…

  • Lex Sempronia agraria

    Die Lex Sempronia agraria wurde vom Volkstribun Tiberius Sempronius Gracchus 133 v. Chr. in der Volksversammlung verabschiedet. Das Gesetz war Kern der geplanten Agrarreform des Tiberius…

  • Locatio conductio

    Als locatio conductio (lat. locare ‚verdingen‘, ‚hinstellen‘; conducere ‚mitnehmen‘) bezeichnet man im Römischen Recht einen der bona fides unterliegenden synallagmatischen Konsensualvertrag. Charakteristisch für ihn ist, dass der locator (Vermieter, Verpächter) etwas „hinstellt“ (locat) und faktische Verfügungsmacht…

  • Manusehe

    Die Manusehe war eine der zahlreichen Formen der Ehe im Römischen Reich. Sie war verbreitet zur Zeit der Könige und…

  • Non liquet

    Der lateinische Begriff non liquet kommt ursprünglich aus dem römischen Gerichtsverfahren und bedeutet „es ist nicht klar“. Auch heute wird…

  • Mandamus

    Mandamus lat. ''wir ordnen an'' ist ein Rechtsterminus, der eine gerichtliche Entscheidung in der Nebensache bezeichnet, also jede, meistens an…

  • Mandatum

    Unter mandatum (lateinisch Auftrag, manum dare „die Hand geben“) versteht man im römischen Recht einen unentgeltlichen Konsensualvertrag. Der Mandatar hat dabei eine Tätigkeit für den Mandanten auszuführen. Vertragsgegenstand…

  • Nemo plus iuris transferre potest quam ipse habet

    Nemo plus iuris transferre potest quam ipse habet mitunter auch in der Formulierung „nemo plus iuris ''ad alium'' transferre potest…

  • Non decipitur, qui scit se decipi

    Non decipitur, qui scit se decipi dt.: Es wird nicht getäuscht, wer weiß, dass er getäuscht wird ist eine auf…

  • Mancipatio

    Die mancipatio eingedeutscht "Manzipation" ist eine Form der Übereignung des Römisches Recht Römischen Rechts. Der Begriff leitet sich von den…

  • Manus iniectio

    Die manus iniectio lateinisch für Handanlegung ist ein Institut des römisches Recht römischen Rechts der Frühzeit. Sie bezeichnet das rituelle…

  • Pekulium

    Das Pekulium oder Peculium von lateinisch “pecus“ Vieh ist der Besitz von Personen, die ihrer Rechtstellung nach nur eingeschränkte Eigentumsrechte…

  • Per curiam

    Per curiam lat. ''durch das Gericht'' ist ein Rechtsterminus, der den rechtlich verbindlichen Standpunkt eines Kollegialgerichts bezeichnet. Bei einer Prozessordnung…

  • Potestas

    Unter Potestas (lateinisch „Macht“, „Vollmacht“, „Möglichkeit“) verstanden die Römer eine rechtliche Verfügungsgewalt und Handlungsvollmacht. Die genaue Definition von ''potestas'' war bereits…

  • Praetor

  • Pactum de non petendo

    Ein pactum de non petendo lat.: ''Vertrag, nicht zu fordern'' bezeichnet ein Stillhalteabkommen, namentlich eine beidseitige Vereinbarung, aus einem Anspruch…

  • Pater familias

    Der pater familias lat. wörtlich „Familienvater“ war das Familienoberhaupt bzw. der „Herr im Haus“ – meist der älteste oder „ranghöchste“…

  • Peculium

  • Possessio civilis

    Possessio civilis (wörtlich ''Bürgerlicher Besitz'') ist ein Begriff aus dem Römischen Recht. Diese Bezeichnung kommt in verschiedenen Formen römischen Besitzrechtes…

  • Pro tempore

    Pro tempore, lateinisch für auf Zeit, vorübergehend; wird häufig verwendet, um anzuzeigen, dass eine Person ein Amt nur in Vertretung…

  • Quiritisches Eigentum

    Als quiritisches Eigentum bezeichnet man in der Römischen Rechtslehre solches, das nach dem Recht der römischen Bürger (Quiriten) nur diesen gehören konnte.…

  • Suffragium

    Suffragium lat. ist die Stimme, die der römische Bürger in den Gremien oder als Richter in Kriminalprozessen ''iudicia publica'' abgab.…

  • Tantum devolutum, quantum appellatum

    Tantum devolutum, quantum appellatum' „Nur so weit übertragen wie angefochten“ ist eine römische Rechtsregel, die den Devolutiveffekt von Rechtsbehelfen beschreibt.…

  • Universalfideikommiss

    Der Universalfideikommiss ist ein Vermächtnis, das eine ganze „universale“ Erbschaft umfasst, so dass der damit beschwerte Erbe die gesamte Erbschaft…

  • Ultra posse nemo obligatur

    Der Grundsatz ultra posse nemo obligatur lateinisch: Über das Können hinaus wird niemand verpflichtet besagt, dass eine moralische oder rechtliche…

  • Ädil

    Die Ädilen (lateinisch: aediles, Singular aedilis, von aedes, dt. Tempel) bekleideten ein niederes Amt der Ämterlaufbahn (cursus honorum) der römischen…

  • Exceptio doli praeteriti

    „Einrede der vergangenen Arglist“: Vergangene Arglist ist arglistiges, treuwidriges Verhalten vor dem Prozess.

  • Id quod actum est

    Id quod actum est ist ein Begriff der lateinischen Rechtssprache. Er beschreibt den Umstand, dass aufgrund von Unklarheit einer abgegebenen Erklärung die Notwendigkeit…

  • Ius honorarium

    Das ius honorarium (aus lat.: honos= das Amt) ist das Amtsrecht, das im Römischen Reich von den Inhabern der republikanischen Ehrenämter, besonders aber vom Prätor, ausgeübt wurde, um…

  • Ius indigenatus

    Ius indigenatus ist ein Rechtsbegriff, welcher das Bürgerrecht in Preußen bezeichnet. Es wurde original in deutscher Sprache geschrieben und galt…

  • Ius gladii

    Das ius gladii (deutsch ‚Schwertrecht‘) bezeichnete die juristische Vollmacht, im Rahmen der Kapitalgerichtsbarkeit, außerhalb Roms die Todesstrafe auszusprechen und diese vollstrecken zu lassen. Republik…

  • Reformatio in peius

    In Österreich bezieht sich das Verbot der reformatio in peius stets auf ein vom Beschuldigten eingebrachtes Rechtsmittel. Ein solches darf…

  • Clausula rebus sic stantibus

    Die clausula rebus sic stantibus (dt. etwa: Bestimmung der gleich bleibenden Umstände) ist ein ursprünglich aus dem römischen Recht stammender allgemeiner Grundsatz. Vertragsklausel die das…

  • Ubi iudicat, qui accusat, vis, non lex valet

    "Wo der Ankläger zugleich richtet, gilt Gewalt, nicht das Gesetz."

  • Urbs aeterna

    Der Begriff "Urbs Aeterna" (lat. "Ewige Stadt") hat keinen spezifischen Bezug zum österreichischen Rechtssystem. Es handelt sich vielmehr um einen…

  • Sklave

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Sklave" nicht ausdrücklich in einem spezifischen Gesetz oder einem bestimmten Paragraphen definiert. Allerdings ist…

  • Quae sit actio?

    Der Begriff "Quae sit actio?" ist ein lateinischer Begriff, der im österreichischen Recht keine spezifische Bedeutung oder direkte Anwendung findet.…

  • Fideiussio indemnitatis

    Der Begriff "Fideiussio indemnitatis" ist spezifisch aus dem deutschen Recht und im österreichischen Recht so nicht verwendet. In Österreich wird…

  • Error in objecto vel persona

    Der Begriff "Error in objecto vel persona" wird im allgemeinen Rechtsverständnis als ein Irrtum über das Objekt oder die Person…

  • Emanzipation

    Im österreichischen Recht bezieht sich der Begriff "Emanzipation" auf den Vorgang, durch den eine minderjährige Person vorzeitig in die Rechtsstellung…

  • Consortium ercto non cito

    Der Begriff "Consortium ercto non cito" stammt ursprünglich aus dem römischen Recht und wird im modernen österreichischen Recht als solcher…

  • Consensus facit nuptia

    Der lateinische Ausdruck "Consensus facit nuptia" bedeutet sinngemäß "Der Konsens macht die Ehe". Im österreichischen Rechtssystem betont dieser Grundsatz die…

  • Antikes römisches Recht

    Zeitspanne Das römische Recht der Antike beginnt theoretisch mit der Gründung Roms als „Sitte der Ahnen“ = mos maiorum. Der…

  • Pönalklage

    Das Rechtsmittel der Pönalklage (actio poenalis) bezeichnete im Römischen Recht den Sammelbegriff für verschiedene Strafklagen. Diese standen dem Geschädigten aus Privatdelikten, wie dem Diebstahl…

  • Testamentum ruptum

    Agnat (lateinisch agnatus „der Hinzu-/Nachgeborene“) bezeichnete im römischen Recht einen männlichen Blutsverwandten, der in ununterbrochener männlicher Linie und ehelich legitimiert…

  • Codex iuris canonici

    Auch CIC genannt (nicht zu verwechseln mit der culpa in contrahendo). Der CIC ist das Recht der katholischen Kirche. Der Codex…

  • Rechtswesen im antiken Rom

    Das Rechtswesen im antiken Rom wurde schon in frühester Zeit durch eine kodifizierte, für die Zivilbevölkerung verbindliche Rechtsordnung definiert. Die Intention bestand darin, der Willkür und Parteilichkeit…

  • Interpolationen

    Unter Interpolationen versteht man Texteinfügungen. Es geht um die Frage, in welchem Maße anlässlich der Digestenherstellung die ursprünglichen Texte der…

  • Gaius-Institutionen

    Gaius war ein Provinziale aus den östlichen Reichsteilen, dessen Muttersprache oder Bildungssprache Griechisch war. Wie die meisten gebildeten Provinzialen war…

  • Corpus Iuris Civillis

    Codex Die Kaisergesetzgebung, Justinian verwertet den Codex Gregorianus, den Codex Hermogenianus, den Codex Theodosianus sowie die nach 438 original in…

  • Codex Justinianus

    Der Codex ist jener Teil der justinianischen Kompilation, in dem das Kaiserrecht gesammelt ist. Er enthält Kaiserkonstitutionen, und zwar vor…

  • Rechtserzeugung im Prinzipat

    Zunächst nimmt der Kaiser nur behutsam an der Rechtserzeugung teil. Er erlässt Edikte wie jeder Magistrat und trifft Entscheidungen, wenn…

  • Accessio credit principali

    Bedeutet, dass die Nebensache dem rechtlichen Schicksal der Hauptsache folgt.

  • Advocatus

    Advocatus ist die lateinische Bedeutung des Rechtsanwaltes.

  • Alteri stipulari nemo potest

    Der Begriff "Alteri stipulari nemo potest" stammt aus dem römischen Recht und bedeutet wörtlich übersetzt "Für einen anderen kann niemand…

  • Absolutio ab actione

    Der Begriff "Absolutio ab actione" stammt ursprünglich aus dem römischen Recht und bedeutet übersetzt "Freispruch von der Klage". Im österreichischen…

  • Actiones

    Der Begriff "Actiones" stammt ursprünglich aus dem römischen Recht und bezieht sich allgemein auf Klagen oder Rechtsansprüche, die juristisch durchgesetzt…

  • Animus domini

    Mit animus domini (lat.) wird der Wille zum Eigenbesitz bezeichnet.

  • Contrectatio usus

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Contrectatio usus" nicht gebräuchlich. Dies ist ein spezifischer Begriff aus dem deutschen Strafrecht und…

  • Corpore et animo

    Im österreichischen Recht ist der lateinische Begriff "Corpore et animo" nicht direkt verankert oder verwendet, anders als möglicherweise in der…

  • Commodum ex re

    Mit commodum ex re, wir das als Ersatz für eine Sache (lat. re) erhaltene bezeichnet.

  • Servus Fugitivus

    Sklave, der sich dem Zugriff seines Herrn entzieht. Case 31. 1: Besitzerhaltung am Sklaven SOLO ANIMO möglich, da CUSTODIA die…

  • Colorandi causa

    Von Ausführungen colorandi causa (lat. zur Illustration oder Ausschmückung.) spricht man, wenn sie bei einem Vortrag nichts zum Kern des…

  • Reversio in Potestatem

    Kommt die RES FURTIVA wieder in die unmittelbare Gewahrsame des Eigentümers, so ist die Furtivität aufgehoben.

  • Justa causa

  • Ponae Fidei Possessor

    Der der sich irrtümlich für den Eigentümer der Muttersache hält. Lt PAULUS und POMPONIUS ist kein Fruchterwerb mehr möglich sobald…

  • Contractus mohatrae

    Werden jemandem vertretbare Sachen überlassen mit der Vereinbarung, dass der bei der Veräußerung erzielte Erlös geschuldet sein soll, so liegt…

  • Extranei

  • Lex Atinia

    eine gestohlene Sache kann nicht ersessen werden, bevor sie nicht in die POTESTAS ihres Eigentümers zurückgekehrt ist REVERSIO IN POTESTATEM.…

  • Fallgruppen

    Im österreichischen Recht gibt es den Begriff "Fallgruppen" nicht als feststehenden juristischen Ausdruck. Falls ein solcher Begriff im deutschen Recht…

  • Iusta Causa Usucapionis

    Sie entspricht der IUSTA CAUSA TRADITIONIS Titel und ist eine Voraussetzung für die Ersitzung.

  • Justum pretium

    Der Begriff "Justum pretium" stammt ursprünglich aus dem römischen Recht und bezieht sich auf den "gerechten Preis" bei vertraglichen Geschäften,…

  • In Iure Cessio

    Ebenfalls abstraktes, derivatives Verfügungsgeschäft mittels Formalaktes. Empfänger beansprucht vor dem Prätor eine Sache für sich, der Veräußerer bestreitet dies nicht…

  • In extenso

    Der Begriff "in extenso" wird im österreichischen Recht im Allgemeinen verwendet, um die vollständige und umfassende Wiedergabe eines Textes oder…

  • Cautio Damni Infecti

    Eine Sicherheitsleistung für einen drohenden Schaden am Nachbarhaus.

  • Handschuhehe

    Im österreichischen Recht gibt es keinen spezifischen Begriff oder eine gesetzlich definierte Bedeutung des Ausdrucks "Handschuhehe". Der Begriff erscheint weder…

  • Ius

    Im österreichischen Rechtssystem ist der Begriff "Ius" ein lateinischer Begriff, der allgemein "Recht" bedeutet. In einem rechtlichen Kontext wird er…

  • Iusta Causa Traditinis

    Das ist ein Rechtfertigungsgrund für die Übereignung Kauf, Darlehen, Schenkung,...

  • In jure cessio

    Im österreichischen Recht bezeichnet der Begriff "In jure cessio" eine Art der Rechtsübertragung, die auf das römische Recht zurückgeht. Sie…

  • Usucapio

    Ersitzung: Eigentumserwerb durch qualifizierten Besitz während einer bestimmten Zeit wichtig bei vorangegangenen Mängel im Übereignungsgeschäft, bei denen der Erwerber aufgrund…

  • Res integra

    Res integra bedeutet, dass der Vertragspartner des Irrenden noch keinerlei Dispositionen im Hinblick auf den Vertrag getätigt hat. Beispiel A…

  • Gekoren

  • Justinian

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Justinian" nicht direkt als spezifischer Begriff oder Schlagwort vertreten. Der Name Justinian bezieht sich…

  • Liktoren

    Der Begriff "Liktoren" hat seinen Ursprung im antiken Rom und bezeichnete dort Amtsträger, die als Leibwächter und Symbolträger für hohe…

  • Leges juliae

    Der Begriff "Leges Juliae" stammt ursprünglich aus dem antiken römischen Recht und bezieht sich auf eine Reihe von Gesetzen, die…

  • Laudatio auctoris

    Der Begriff "Laudatio auctoris" ist kein feststehender Begriff im österreichischen Recht. Er wird eher im wissenschaftlichen und literarischen Kontext verwendet…

  • Lex Julia et Plautia

    Der Begriff "Lex Julia et Plautia" stammt nicht aus dem österreichischen Recht, sondern aus der römischen Rechtsgeschichte und bezieht sich…

  • Lehnsanwartschaft

    Im österreichischen Recht existiert der Begriff „Lehnsanwartschaft“ nicht in jener Form, wie er vielleicht im deutschen Kontext verstanden wird. Allerdings…

  • Mancipium

    Als mancipium  lat. wird im römischen Recht der Eigentumserwerb bzw. das Eigentumsrecht bezeichnet.

  • Lucrum ex negotio cum re

    Der Begriff "Lucrum ex negotio cum re" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich "Gewinn aus einem Geschäft mit einer…

  • Lex Julia de Bonis Cedendis

    Der Begriff "Lex Julia de Bonis Cedendis" entstammt ursprünglich dem römischen Recht und ist im österreichischen Recht unter dieser Bezeichnung…

  • Manzipation

  • Pandekten

    Im österreichischen Recht spielt der Begriff "Pandekten" keine spezifische Rolle im Sinne eines eigenständigen Rechtsbegriffs oder eines bezeichneten Gesetzeswerks wie…

  • Nihil obstat

    Der Begriff "Nihil obstat" stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet „nichts steht im Wege“. Er wird im kirchlichen Kontext…

  • Nemo plus juris transferre potest, quam ipse habet

    Der lateinische Grundsatz "Nemo plus juris transferre potest, quam ipse habet" bedeutet im österreichischen Recht, dass niemand mehr Rechte übertragen…

  • Tradent

  • Status ad quem

    Der Begriff "Status ad quem" ist primär kein spezifischer Rechtsbegriff und wird im österreichischen Rechtssystem nicht offiziell verwendet. Er stammt…

  • Misthos

    Mit misthos wird das Entgelt für eine zeitlich begrenzte Überlassung/Leistung bezeichnet.              

  • Patria potestas

    Der Begriff "Patria potestas" stammt ursprünglich aus dem römischen Recht und bezieht sich auf die väterliche Gewalt bzw. die elterliche…

  • Duodecim tabulae

  • Usurpator

    Ein Usurpator ist jemand der eine Herrschaftsgewalt unrechtmäßig in Besitz genommen hat.

  • Novatio quae in effectu non valet non peremit ius pignoris

    Der Begriff "Novatio quae in effectu non valet non peremit ius pignoris" leitet sich aus dem lateinischen Rechtssprichwort ab und…

  • Ut aliquid fieri videtur

    Der Ausdruck "Ut aliquid fieri videtur" ist im österreichischen Recht nicht als spezifischer Fachbegriff anerkannt oder oft verwendet. Es handelt…

  • Poena est noxae vindicta

    Lat. Die Strafe ist die Vergeltung der Verbrechen.

  • Utile per inutile non vitiatur

    Der lateinische Grundsatz "Utile per inutile non vitiatur" bedeutet übersetzt, dass das Nützliche durch das Unnütze nicht verdorben wird. In…

  • Peregrinen

    Im österreichischen Recht wird der Begriff "Peregrinen" an sich nicht verwendet. Stattdessen kennt das österreichische Recht Begriffe wie "Ausländer" oder…

  • Ubi tu Gaius, et ego Gaia

    Im österreichischen Recht spielt der Satz "Ubi tu Gaius, ego Gaia" keine Rolle und hat keine rechtliche Relevanz. Dieser lateinische…

  • Paterfamilias

  • Vitium artis

    Der Begriff "Vitium artis" wird im österreichischen Recht in diesem genauen Wortlaut nicht explizit verwendet. Dennoch gibt es im österreichischen…

  • Res sacrae

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Res sacrae" nicht direkt gesetzlich definiert, anders als etwa im römischen Recht oder in…

  • Viritim

    Im österreichischen Recht ist der Begriff "Viritim" nicht gebräuchlich und kommt in den gesetzlichen Vorschriften nicht vor. Vielmehr ist dieser…

  • Res ipsa loquitur

    Im österreichischen Rechtssystem ist der Begriff "Res ipsa loquitur" in seiner lateinischen Form weniger geläufig als im anglo-amerikanischen Rechtsraum. Dennoch…

  • Römisches Recht

    Die im Corpus Iuris Civilis gesammelten Quellen des antiken römischen Rechts wurden im Mittelalter wiederentdeckt und bis ins 19. Jahrhundert…

  • Res publica

    Der Begriff "Res publica" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich "öffentliche Sache". Im Kontext des österreichischen Rechts wird er…

  • Bonitarisch

  • Furtum manifestum

  • Actio de peculio

    Die actio de peculio ist eine Klage des Römischen Rechts. Sie bewirkt eine Haftung des Gewalthabers für Verbindlichkeiten des Gewaltunterworfenem,…

  • Trans tiberim

    Trans tiberim lat über den Tiber bezeichnete eine mögliche Haftungsfolge aus dem römischen Schuldrecht, das im Zwölftafelgesetz normiert war. Diese…

  • Agnation

  • Traditio

    In der antiken Rechtssprache Römisches Recht war Tradition traditio der Übergabeakt einer beweglichen Sache zum Beispiel bei der Vererbung und…

  • Digesten

  • Dismembration

    Dismembration ist der Zerfall oder die Zerteilung eines Staates (in toto) in zwei oder mehrere neue Staaten. Dabei bleibt der alte Staat im Gegensatz…

  • Cognitio extra ordinem

    Cognitio extra ordinem (die c.e.o) ist das im römischen Recht entwickelte besondere Verfahren, in welchem (statt des in Legis actio und Formularprozess zweigeteilten Verfahren) ein…

  • Actio praescriptis verbis

    Bei der Actio praescriptis verbis handelt es sich um eine Bußklage mit einem Vorleistenden Vertragspartner. Es ist die Erbringung der…

  • Sacramentum

    Mit sacramentum wurde der Fahneneid der römischen Legionäre bezeichnet. Geleistet werden musste der Eid individuell bei Dienstantritt und wurde gemeinschaftlich…

  • Prätor

  • Prätendentenstreit

    Der Prätendentenstreit bezeichnet eine bestimmte Konstellation im Zivilprozess, namentlich dass wegen derselben Sache zwei Anspruchsteller Prätendenten streiten, während im Übrigen…

  • Praetur

    Die Praetur lateinisch praetura; eingedeutscht auch Prätur war eines der höheren Ämter der römischen Ämterlaufbahn, des cursus honorum im Regelfall…

  • Numerius Negidius

  • Sabinianer

  • Prokulianer

  • Cuius est commodum, eius est periculum

    (Wessen das Gut, dessen ist die Gefahr): Grundsätzlich trägt der Eigentümer einer Sache die Gefahr der (zufälligen) Verschlechterung.

  • Stipulatio

  • Rem

  • Invecta illata

  • Actio

    Die actio ist ein Begriff des römischen Privatrechts und bezeichnet sowohl materiell einen Anspruch im Sinne eines subjektiven Rechts als…

  • Cursus honorum

    Cursus honorum (lateinisch ‚Ämterlaufbahn‘) ist die Bezeichnung der traditionellen Abfolge der Magistraturen, der Ämterlaufbahn, die Politiker der Römischen Republik durchliefen und…

  • Constitutio Antoniniana

    Bei der '''Constitutio Antoniniana''' handelt es sich um eine von Kaiser Marcus Aurelius Severus Antoninus, genannt Caracalla, wohl am 11.…

  • Actio de dolo

    Die actio de dolo, die Klage wegen Arglist, ist im System des Römischen Privatrechts eine subsidiäre Klage. Sie wird auf…

  • Actio auctoritatis

    Die actio auctoritatis bezeichnete im römischen Recht die Gewährleistungspflicht des durch Mancipatio veräußernden Verkäufers. Die auctoritas ist rechtshistorisch eine besondere…

  • Actio de pauperie

    Die actio de pauperie beschrieb die Haftung des Tierhalters im römischen Privatrecht. Sie ist bereits dem Zwölftafelgesetz bekannt (Tabula VIII,6).…

  • Actio arbitraria

    Die actio arbitraria ist eine Klageform des Römischen Rechts. Sie führt zu einer zweistufigen Verurteilung des Beklagten. In einer ersten…

  • Ackergesetze

    Die Ackergesetze beschreiben die Gesetze römischer Politiker (vor allem des 2./1. Jh. v. Chr.) zur Unterstützung der Kleinbauern, deren Existenz…

  • Actio de tigno iuncto

    "Wer auf seinem Boden ein Gebäude mit (teilweise) fremden Material errichtet, muss dem Eigentümer den doppelten Wert des Materials ersetzen."…

  • Actio certae creditae pecuniae

    Die actio certae creditae pecuniae oder auch condictio certae creditae pecuniae war im römischen Recht die Klage des Gläubigers auf…

  • Lex Aebutia de formulis

    Die Lex Aebutia de formulis ist ein römisches Gesetz, das zwischen 149 und 125 v. Chr. eingebracht wurde. Weder über…

  • Leges Genuciae

    Durch den Volkstribun Lucius Genucius vorgeschlagene Gesetze aus dem Jahr 342 v. Chr. Inhalt Zinsen sind illegal Niemand darf dasselbe…

  • Lex Plautia Papiria

    Mit der Lex Plautia Papiria der Volkstribunen Marcus Plautius Silvanus und Gaius Papirius Carbo aus dem Jahr 89 v. Chr.…

  • Leges Liciniae Sextiae

    Die Leges Liciniae Sextiae lateinisch „Gesetze des Licinius und des Sextius“ sind die von den Volkstribunen Gaius Licinius Stolo und…

  • Lex Hortensia

    Die Lex Hortensia de plebiscitis „über die Plebiszite“ des Diktators Quintus Hortensius aus dem Jahr 287 v. Chr. ist eines…

  • Lex Cornelia testamentaria nummaria

    Die Lex Cornelia testamentaria nummaria, später auch ''Lex Cornelia de falsis'' genannt, war ein römisches Gesetz aus dem Jahr 81…

  • Lex Aelia Sentia

    Die Lex Aelia Sentia war ein 4 n. Chr. im antiken Rom erlassenes Gesetz. Es wurde von Concilium Plebis auf…

  • Römischer Senat

    Der römische Senat lat. senatus, abgeleitet von senex „alt“ war bis zum Ende der Republik die wichtigste Institution des römischen Staates.…

  • Quaestor

  • Quaestur

    Die Quaestur eingedeutscht Quästur war das niedrigste Amt der senatorischen Ämterlaufbahn cursus honorum der römischen Republik. Quästoren wurden bis zum…

  • Furtum usus

  • Donatio inter virum et uxorem

    „Schenkung unter Ehegatten“: Diese Schenkungen waren nach römischem Recht grundsätzlich nichtig. Im mitteleuropäischen Recht war die Behandlung dann sehr unterschiedlich.…

  • Dolo agit (qui petit, quod statim redditurus est)

  • Do ut des

    Die Phrase do ut des (lateinisch do ut des, ‚Ich gebe, damit du gibst.‘) ist eine Rechtsformel für gegenseitige Verträge, mit der…

  • Debet quis juri subjacere, ubi deliquit

    „Man muss sich dort rechtlich verantworten, wo man sich vergangen hat.“ Für Anklage und Verfahren ist das Gericht des Tatorts…

  • Cura

    „Sorgfalt“ im Bereich der Haftung für Hilfspersonen. Nur wenn alle drei curae (cura in custodiendo (Sorgfalt bei der Überwachung), cura…

  • Consuetudo

    Consuetudo (Sg.), Consuetudines (Pl.; lat., „Gewohnheiten, Gepflogenheiten“), oft, aber nicht unbedingt, auf klösterliche Gebräuche bezogen, vgl. bspw. die Antiquiores consuetudines Cluniacensis monasterii, verfasst…

  • Itio in partes

    Itio in Partes lat. bedeutet das „Auseinandertreten“ der verschiedenen Parteien. Namentlich geht der Begriff auf einen Abstimmungsmodus des frühen deutschen…

  • In pari turpitudine melior est causa possidentis

    In pari turpitudine melior est causa possidentis, bezeichnet den Grundsatz, dass bei Sittenverstoß beider Parteien der streitige Gegenstand bei dem…

  • In foro

    „Vor Gericht“.

  • Iusta causa traditionis

    „Der Rechtsgrund der Übertragung“: Bezeichnet die abstrakt mögliche Übertragung von Eigentum durch die Übergabe ohne weiteren Rechtsgrund. Siehe Abstraktionsprinzip.

  • Ius strictum

    Ius strictum oder strenges Recht ist ein „Recht im objektiven Sinne“ meist in Form einer Rechtsnorm das für einen eindeutig…

  • Ipso iure

    Ipso iure lat. kraft Gesetzes/von Rechts wegen, d. h. "durch das Recht selbst"; auch ''ipso jure'' geschrieben ist in der Rechtsprechung…

  • Obligatio est vinculum iuris quo necessitate adstringimur

    „Das Schuldverhältnis ist ein Rechtsband, durch welches wir nach Notwendigkeit miteinander verbunden sind“: Römischrechtliche Definition des Schuldverhältnisses.

  • Nulli enim res sua servit

    „Niemandem dient seine eigene Sache“. D. h.: Niemand kann eine Dienstbarkeit für sich an seinem Eigentum bestellen.

  • Nulla est maior probatio quam evidentia rei

    Es gibt keinen besseren Beweis als den Augenschein.

  • Negotium juridicum

    Rechtsgeschäft: ein Tatbestand, der aus mindestens einer Willenserklärung besteht, die entweder allein oder in Verbindung mit anderen Tatbestandsmerkmalen die durch…

  • Nasciturus pro iam nato habetur, quotiens de commodis eius agitur

    „Die Leibesfrucht wird dem bereits Geborenen gleichgestellt, insofern es seinem Vorteil dient“.              

  • Missio in possessionem

    „Einsetzen in das Vermögen des Schuldners“.

  • Litis contestatio

    „Klagebeantwortung“ Im römischen Recht die Eröffnung des Prozesses

  • Lucrum ex (negotio cum) re

  • Legibus idcirco omnes servimus ut liberi esse possimus

    „Den Gesetzen gehorchen wir nur deswegen, um frei sein zu können“ Cicero, pro Cluentio 53, 146.

  • Servitus in faciendo consistere nequit

    Eine Dienstbarkeit kann nicht in einem Tun bestehen.

  • Societas

  • Singuli solidum debent, unum debent omnes

    Die Einzelnen schulden alles, alle schulden nur einmal: Grundsatz der gesamtschuldnerischen Haftung Gesamtschuld.

  • Si non Aulus Agerius fundum, quo de agitur, Numerio Negidio vendidit et tradidit

    Wenn nicht der Kläger das Landgut, um das prozessiert wird, dem Beklagten verkauft und tradiert hat“: Römische Formel der exceptio…

  • Res mancipi

  • Protestatio facto contraria

  • Prohibente domino

    Gegen den Willen des Geschäftsherrn.

  • Alias facturus

  • Vitia, quae ex ipsa re oriuntur

    „Mängel, die in der Sache selbst auftreten“. Römischrechtliche Gefahrtragungsregel bei Miet- und Pachtverträgen

  • Vis cui resisti non potest

    „Eine Gewalt, gegen die man keinen Widerstand leisten kann“. Beispielsweise Naturkatastrophen höhere Gewalt Siehe auch Vis maior

  • Ubi eadem legis ratio, ibi eadem legis dispositio

    Wo der Grund der Gedanke des Gesetzes gleich ist, ist auch die Anordnung des Gesetzes gleich Analogieschluss - gemeines Recht

  • Tutor in rem suam auctor fieri non potest

    „Ein Vormund kann in eigener Sache nicht der Ermächtigte sein“

  • Tutor rem pupilli emere non potest

    „Der Vormund kann von seinem Mündel nichts kaufen“: Grundsätzliches Verbot des Insichgeschäfts.

  • Superfluum

    „Überfluss“: Anspruchsübersteigender Ertrag einer verpfändeten Sache.

  • Si in ea re nihil dolo malo Auli Agerii factum sit neque fiat

    Wenn in dieser Angelegenheit nichts durch die Arglist des Klägers geschehen ist oder geschieht“: Römische Formel der exceptio doli.

  • Animus rem sibi habendi

    Der „animus rem sibi habendi“ (lat.: „Einstellung, eine Sache für sich zu haben“ = Zivilrecht der Besitzwille) ist die im…

  • Animus rem alteri habendi

    Im Sachenrecht ist der Inhaber der, der eine Sache in seiner Verfügungsgewalt (dem Gewahrsam) hat (Innehabung, corpus). Den Inhaber kennzeichnet…

  • Aulus Agerius

    Im römischen Klageformular Platzhalter für den Namen des Klägers. Siehe auch Numerius Negidius.

  • Trium facit collegium

    „Drei machen ein Kollegium“: ein römisches collegium musste aus mindestens drei Personen bestehen, um Patt-Situationen in Abstimmungen zu vermeiden. Wird…

  • Tutela

    „Vorsorge, Schutz“: Vormundschaft. Parteien: tutor ‚Vormund‘, pupillus ‚Mündel‘.

  • Uno contextu

    "Uno contextu" ist ein römischer Rechtsbegriff und bedeutet "Ohne Unterbrechung".

  • Venditio spei

    „Venditio spei“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Hoffnungsverkauf“. Damit ist ein Kaufvertrag über eine zukünftig entstehende Sache mit der…

Liste der Anwälte

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