Mehrere Experten, darunter Plagiatsjäger Stefan Weber, werfen Justizministerin Zadic wissenschaftlich inkorrektes Arbeit vor. Konkret geht es um 85 Textstellen in ihrer Dissertation.
Wien (OTS) – Namhafte Plagiats-Experten aus Österreich und Deutschland sind jetzt auf gravierende Unregelmäßigkeiten in der Dissertation von Justizministerin Alma Zadic (Grüne) gestoßen. Konkret geht es um 85 Textstellen, bei denen die Politikerin in ihrer Doktorarbeit “systhemathisch falsch zitiert” hat, wie unter anderem der bekannte Plagiatsjäger Stefan Weber betont.
Dieser Einschätzung schließt sich auch Plagiatsexperte Manuel Theisen, langjähriger Dekan an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an.
“Ich würde bei strenger formaler Betrachtung dazu neigen, sie als Textplagiate zu bezeichnen.” Die Originalzitate wurden dabei fast wortident übernommen, die “wenigen ‘eigenen’ Ausdrücke bzw. Worte sind ohnehin nur Paraphrasen”.
sagt Manuel Theisen