Geld und Daten stehen auf dem Spiel, wenn Cyberkriminelle schamlos die Extranets von Buchungsportalen attackieren!
Wien (OTS) – Online-Buchungen sind auf dem Vormarsch und damit auch Online-Piraten auf der Suche nach (Konto-)Daten und schnellem Geld. Ein lohnendes Einfallstor sind für sie Online-Portale mit den Daten Hunderter Millionen Nutzer:innen. „Da heißt es vorsichtig sein“, warnt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, vor den aktuellen Maschen:
Fake-Buchungen, leere Hotelzimmer und Storno-Wellen
In Deutschland haben Medienberichten zufolge Hacker Booking.com-Accounts geknackt und im Namen ahnungsloser Nutzer:innen Dutzende Hotelzimmer gebucht. Die standen leer, mit den Storno-Forderungen folgten Stress für Gäste und Verluste für die Hotels. Was geholfen hätte: über die Hotel-Website buchen: „Da stellen Hotels ja auch die besten Angebote ein“, so Gratzer.
Die Phishing-Falle
Wenn Täter:innen Sicherheitslücken nützen, um das Extranet der Plattform zu kapern, geben sie sich als Hotel aus und bitten Gäste über einen vermeintlich sicheren Kanal nochmals um die Eingabe von Kreditkartendaten – und weg ist das Geld. Auch hier hätte direkt buchen geholfen, so Gratzer: „Plattformen können tolle Tools sein, wenn sie ihre Hausaufgaben machen. Mit Datensicherheit spielt man nicht. Da ist noch viel zu tun!“