Ein schneller Pufferspeicher, der Daten zwischenspeichert und diese immer wieder sehr schnell zur Verfügung stellen kann. Werden die im Cache befindlichen Daten erneut benötigt, macht sich die beschleunigende Wirkung des Cache bemerkbar, da diese nicht mehr von dem langsameren Medium geholt werden müssen. Der Cache ist ein flüchtiger Speicher, d.h. beim Ausschalten des Computers wird er gelöscht. Es gibt mehrere Cache-Arten:
beim Prozessor gibt es einen First- (ca. 16 KB) und einen Second-Level-Cache (256 oder 512 KB, ev. auch mehr); der Cache verhindert, dass der schnelle Prozessor dauernd auf Datennachschub aus dem Hauptspeicher (RAM) des Computers warten muss.
Festplatten und CD-ROM-(DVD)-Laufwerke haben einen Cache von 512 KB bis 8 MB; der Cache erhöht Schreib- und Lesegeschwindigkeit der im Vergleich zum Hauptspeicher langsamen Laufwerke.
Beim Internetsurfen gibt es Einrichtungen mit einer ähnlichen Funktion:
das Verzeichnis mit den temporären Internet-Dateien, in dem die Elemente von Webseiten für eine bestimmte (einstellbare) Dauer zwischengespeichert werden, um bei einem neuerlichen Aufruf dieser Seite die Darstellung zu beschleunigen (das Lesen von der Festplatte geht schneller als der Weg über die Datenleitung)
die Proxy-Server der Provider speichern von einem Internetsurfer aufgerufene Webseiten zwischen und bieten beim nächsten Aufruf die gespeicherte Kopie anstelle des Originales zum Abruf an (die Datenleitung bis zum Provider ist schneller als jene zur Fundstelle im WWW.