EPSO hat die Aufgabe, für die EU-Institutionen hochwertige, effiziente und wirksame Auswahlverfahren durchzuführen, damit diese das richtige Personal für den richtigen Job zur rechten Zeit einstellen zu können.
EPSO ist für die Personalauswahl für die Institutionen und Agenturen der Europäischen Union zuständig, darunter das Europäische Parlament, der Rat, die Europäische Kommission, der Gerichtshof, der Rechnungshof, der Europäische Auswärtige Dienst, der Wirtschafts- und Sozialausschuss, der Ausschuss der Regionen, der Europäische Datenschutzbeauftragte und der Europäische Ombudsman. Jede Institution kann Personal aus den von EPSO erstellten Eignungslisten rekrutieren.
EPSO wurde am 26. Juli 2002 gegründet und nahm am 1. Januar 2003 seine Arbeit auf.
Bis 2008 bewältigte EPSO die Herausforderungen zweier bislang beispielloser Erweiterungswellen (2004 und 2007). In diesen Jahren haben sich aber auch die Anforderungen an die Personalbeschaffung in den EU-Institutionen grundlegend gewandelt. Es war an der Zeit, das seit 50 Jahren fast unveränderte Auswahlverfahren zu modernisieren, zu verbessern und zu beschleunigen.
Einerseits wird in den kommenden zehn Jahren eine ganze Generation von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Rente gehen und eine Fülle von Kenntnissen und Erfahrung mit sich nehmen. Auf der anderen Seite werden die EU-Institutionen hart darum kämpfen müssen, zur Schließung dieser Lücken die Klügsten und die Besten aus den europäischen Hochschulabsolventen zu rekrutieren – denn heute sind die Möglichkeiten, auch anderenorts eine internationale Karriere zu starten, besser denn je.
EPSO möchte in den kommenden Jahren die für Auswahlverfahren benötigte Zeitspanne weiter verkürzten. Dazu soll sein neues Projekt zur Umstellung von Unternehmensprozessen beitragen, mit dem alle internen Verfahren klarer, einfacher und schneller werden sollen. Außerdem arbeitet EPSO eng mit den EU-Institutionen zusammen, um das Einstellungsverfahren für die erfolgreichen Absolventen von Auswahlverfahren zu verbessern, transparenter und benutzerfreundlicher zu machen.