Europäische Nachbarschaftspolitik

Eine bilaterale Politik zwischen der Europäischen Union und 16 Partnerländern (die nächstgelegenen Nachbarländer der EU), bereichert und ergänzt durch drei regionale und multilaterale Kooperationsinitiativen.

Synonym(e)

  • ENP

Verwandte(r) Begriff(e)

Unterbegriff(e)

  • Europa-Mittelmeer-Partnerschaft
  • Schwarzmeersynergie
  • Östliche Partnerschaft

Verwendungshinweis(e)

  1. Die ENP wurde 2004 mit dem Ziel entwickelt, das Aufkommen von neuen Trennlinien zwischen der erweiterten EU und ihrer Nachbarn zu vermeiden und stattdessen Wohlstand, Stabilität und Sicherheit für alle zu stärken. Sie basiert auf den Werten von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Achtung von Menschenrechten.
  2. Die drei regionalen und multilateralen Kooperationsinitiativen der ENP sind: die Östliche Partnerschaft (eingeführt in Prag im Mai 2009), die Europa-Mittelmeer-Partnerschaft (EUROMED), früher bekannt als Barcelona-Prozess (wiedereingeführt in Paris im Juli 2008), und die Schwarzmeersynergie (eingeführt in Kiew im Februar 2008).
  3. Der Vertrag von Lissabon erlaubt es der EU, ihre Außenpolitik zu stärken: Die Zusammenarbeit mit Nachbarländern kann nun erweitert werden, sodass sie die gesamte Palette der Angelegenheiten in einer integrierenden und effektiveren Art umfassen kann. Dies war ein entscheidender Antrieb für die Initiierung einer Überprüfung der ENP im Sommer 2010.
  4. Aktuelle Informationen zur ENP siehe: http://eeas.europa.eu/ enp/about-us/index_en.htm.

Quelle

  • Website of the European Neighbourhood Policy Website der European Neighbourhood Policy (nicht auf Deutsch verfügbar)
  • Dieses EMN-Glossar wurde vom Europäischen Migrationsnetzwerk (EMN) erstellt. Die Europäische Kommission und die nationalen Kontaktpunkte, aus denen sich das EMN zusammensetzt, lehnen jegliche Verantwortung oder Haftung im Hinblick auf den Gebrauch der Informationen, die im Glossar enthalten sind, ab. Dies gilt auch für die Inhalte der angegebenen Webseiten.
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