HyperTextMarkupLanguage. HTML ist eine Text-Auszeichnungssprache. Diese enthält keine Anweisungen oder Befehle, sondern Marken (Tags). Mit diesen Marken werden Textteile, nämlich logische Bestandteile eines Dokumentes, genannt Elemente, wie zum Beispiel Überschriften, Textabsätze, Tabellen, Listen, Grafikreferenzen oder Querverweise eingegrenzt (zwischen Anfangs- und End-Tags), um die Darstellung des Textes zu beeinflussen (z.B. Formatierung) oder auf eine andere Seite zu verweisen (Hyperlink). Eine HTML-Seite wird daher geschrieben, nicht programmiert; der Urheber einer HTML-Seite ist Autor, nicht Programmierer. Wenn manchmal von “Programmieren” einer Webseite gesprochen wird, so ist das falsch. Dies bedeutet, dass eine Webseite an sich keinen urheberrechtlichen Schutz als Computerprogramm (§§ 40 a bis 40e UrhG) genießt.
Bei in HTML-Seiten des öfteren eingebetteten Java oder Javascript handelt es sich hingegen um Programme; diese Teile können daher – bei entsprechender Schöpfungstiefe (siehe unter “Werk”) auch urheberrechtlichen Schutz genießen.
Alle Querverweise und Formatierungen werden durch, in eckige Klammern geschriebene, HTML-Tags (“Etiketten” oder “Marken”) im Text erzeugt. Die Verweise dienen dazu, verschiedene Seiten beziehungsweise mehrere Dokumente miteinander zu verbinden, die Formatierungen dienen dem Text-Layout. Sie können den Quelltext einer Seite sichtbar machen, wenn Sie im Menue Ansicht auf “Quelltext anzeigen” klicken.
Beispiel:
<html>
<head>
<title>Glossar</title>
<head>
<body bgcolor=”#F0EEF2″ text=”#000000″ link=”#008000″ vlink=”#006600″ alink=”#00CC00″>
<h1 align=”center”><font color=”#5A05BE” size=”5″>Begriffe rund um Internet und E-Commerce</font></h1>
……….
HTML-Text wird innerhalb des WWWs über das HTTP (HyperTextTransferProtocol) übertragen. Dem HTTP liegt das TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) zugrunde, das als einheitlicher Standard das Kommunizieren von Computern ermöglicht, die sonst völlig inkompatibel sind (z.B. IBM-kompatibler PC und Apple Macintosh, Unix-Systeme, Sun-Workstations usw.)
Ein WWW-Browser verarbeitet diese Befehle und zeigt die Ergebnisse auf dem Bildschirm an, wobei die Anzeige bei verschiedenen Browsern differieren kann.