Bei Netzwerken, die mit dem TCP/IP arbeiten, also auch im Internet, ist jeder Rechner über eine numerische Adresse identifiziert. Eine IP-Nummer besteht aus 4 maximal dreistelligen Zahlen von 0 bis 255 (z.B. 195.195.85.72). Dahinter steckt das Binärsystem, da der Computer nur 0 und 1, also zwei Zahlen versteht. 0 bis 255 sind insgesamt 256 Zahlen oder eben 28. Dies ermöglicht insgesamt 2564 oder 28x28x28x28=232 Adressen; man spricht daher auch von einer 32-bittigen (4×8) Adresse oder IPv4 (Internet Protokoll Version 4).
Da trotz dieser vielen Möglichkeiten der Zahlenraum im Internet knapp geworden ist, steht die Erweiterung des Adressraumes bereits bevor. IPv6 bringt eine 128-bittige Adresse.
So funktionieren TCP/IP und IPv6, Artikel bei tecchannel.de, 10/2002
Webserver haben meist eine statische IP-Adresse, Computer zum Internetsurfen eine dynamische IP-Adresse, die vom Access-Provider aus seinem Nummernpool dynamisch zugewiesen werden. Hier können Sie die derzeitige Adresse Ihres Computers feststellen:
Chami.com
Hier können Sie feststellen, wer Inhaber einer bestimmten IP-Adresse (oder Domain) ist:
Ripe NCC
Unter bestimmten Umständen muss ein Provider darüber Auskunft geben, wann welchem Kunden eine bestimmte IP-Adresse zugewiesen war; siehe dazu im Kapitel Auskunftspflicht. Damit er dieser Pflicht auch nachkommen kann, ist in Zukunft eine verpflichtende Speicherung dieser Daten vorgesehen; siehe Kapitel Vorratsdatenspeicherung.